Bundesliga

BVB-Trainer Peter Stöger: Pierre-Emerick Aubameyang entscheidet, ob er gegen Hertha BSC dabei ist

Qualitäten des Torjägers täten Borussia Dortmund gut

Stöger: Aubameyang entscheidet, ob er in Berlin dabei ist

"Die Chancenverwertung muss besser werden": BVB-Trainer Peter Stöger.

"Die Chancenverwertung muss besser werden": BVB-Trainer Peter Stöger. picture alliance

Das Theater um Pierre-Emerick Aubameyang sorgt seit Tagen für gewaltige Unruhe bei Borussia Dortmund, rein sportlich betrachtet hofft Trainer Peter Stöger jedoch, dass der Stürmer den BVB am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) bei Hertha BSC zum Sieg schießt. "Die Chancenverwertung muss besser werden", sagte Stöger tags zuvor bei seiner Pressekonferenz.

Die Posse um Aubameyang sei "in den vergangenen Tagen bei uns kein Thema mehr" gewesen, es sei viel ruhiger beim BVB, "als es aussieht", versicherte der Trainer, der sich, gemäß seiner Rolle, am Donnerstag bemühte, die sportlichen Aspekte in den Vordergrund zu rücken. "Wir hatten am Montag ein kurzes gutes Gespräch, danach wurde normal trainiert", sagte er. Aubameyang sei für das Spiel am Freitag bei Hertha BSC daher "ein Thema".

"Solange er Spieler des BVB ist, plane ich mit ihm"

Er habe ihm mitgeteilt, was er von ihm erwarte. "Er entscheidet selbst, ober er berücksichtigt wird", so Stöger. "Derzeit habe ich den Eindruck, dass alles in Ordnung ist." Und "solange er Spieler des BVB ist, plane ich mit ihm". Wenn jemand aus seinen Fehlern lerne, sei er "herzlich willkommen".

Die Stürmerqualitäten ihres Topangreifers können die Dortmunder gut gebrauchen, darauf wies Stöger noch einmal ausdrücklich hin. Mit Blick auf das 0:0 zuletzt gegen den VfL Wolfsburg resümierte der Coach, dass "die Möglichkeiten da waren, wir haben sie nur nicht verwertet". Sportlich täte Aubameyang, der gegen Wolfsburg suspendiert worden war, den Borussen am Freitag also gut, zumal Stöger betonte, in Berlin "die Punkte holen" zu wollen, "die wir zu Hause liegen gelassen haben".

Akanji muss sich noch gedulden - Stöger lobt Sokratis und Toprak

Neuzugang Manuel Akanji wird derweil noch auf sein Startelf-Debüt warten müssen. Ein Abwehrspieler von seiner Qualität sei zwar immer direkt ein Kandidat für einen Einsatz von Beginn an, sagte Stöger, ließ jedoch durchblicken, in der Innenverteidigung vorerst weiter auf Sokratis und Ömer Toprak setzen zu wollen. Die beiden hätten Stöger, seitdem dieser BVB-Trainer ist, "nicht enttäuscht". Deshalb "stehen die Chancen für sie gut, dass sie an Bord bleiben".

Toni Lieto