Bundesliga

Stevens im Interview - über Schalke, seine Karriere und den Tod

Ex-Trainer spricht zum 70. Geburtstag über seine Karriere - und Privates

Stevens im Interview: "Heute habe ich ein besseres Gespür dafür, wann ich knurre"

Ein aktiver und sozial engagierter 70-Jähriger: Huub Stevens.

Ein aktiver und sozial engagierter 70-Jähriger: Huub Stevens. IMAGO/RHR-Foto

Huub Stevens, hier in Ihrem Haus in Eindhoven scheint nichts darauf hinzudeuten, dass Sie eine jahrzehntelange Karriere als Fußballspieler und Trainer hinter sich haben, viel auffälliger sind die Kisten mit dem Kinderspielzeug. Wie verbringen Sie inzwischen Ihren Alltag?

Ganz oben im Haus habe ich ein kleines Zimmer eingerichtet, in dem ich viele Erinnerungsstücke aus meiner Zeit als Trainer und Spieler aufgehängt habe, und in unserem Wintergarten sitze ich sehr oft, um mir Fußballspiele im Fernsehen anzuschauen, in erster Linie aber genieße ich meine Zeit mit meinen vier Enkelkindern. Die beiden Ältesten sind 15 und zwölf, die beiden Jüngeren vier und zwei Jahre alt.

Ich verwöhne meine Enkelkinder, bei Opa herrscht immer Party-Zeit.

Großvater Huub Stevens

Als Trainer haben Sie immer viel geknurrt. Wie sind Sie als Großvater?

Ganz entspannt. Ich verwöhne meine Enkelkinder, bei Opa herrscht immer Party-Zeit. Aber: Wenn die Kinder nicht spuren, kann ich auch strenger sein. Heute habe ich ein besseres Gespür dafür, wann ich knurre. Früher im Job ist das oft so aus mir herausgeplatzt. Manchmal dachte ich im Nachhinein, dass ich es vielleicht hier und da damit übertrieben habe.

Wie sind Sie dann damit umgegangen?

Ich habe Emotionen, etwa aus einem Spiel, oft mit in anschließende Gespräche genommen und war in meiner Ausdrucksweise oft knallhart, hatte aber nie ein Problem damit, mich dafür, wenn es notwendig war, zu entschuldigen. Damit war die Angelegenheit für mich auch erledigt. Wie der andere dann damit umgegangen ist, lag in seiner Verantwortung. Dass ich gelegentlich verbal über das Ziel hinausgeschossen bin und ein unangenehmer Gesprächspartner sein konnte, war meine Art, mich zu wehren. Mich durchzusetzen. Das kann ich bei meinen Enkelkindern auf sanftere Art tun. Sie erfüllen mich, und ich liebe es, Zeit mit ihnen zu verbringen, aber auch sonst bin ich immer noch schwer beschäftigt, muss ich sagen.

Womit?

Ich gehe mehrmals in der Woche zum Sport und spiele gerne Golf, mit meiner Frau fahre ich viel Fahrrad. Wir bauen gerade noch ein Haus an der niederländischen Küste, das 2024 fertig wird, außerdem engagiere ich mich seit etwa einem Jahr in den Niederlanden in einem Projekt, das mir schnell ans Herz gewachsen ist.

Worum geht es dabei?

Ich kümmere mich dort um Menschen, die sich zum Beispiel in einer Lebenskrise befinden und mit mentalen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Das ist teilweise so gravierend, dass sie einen Spaziergang nach wenigen Minuten abbrechen müssen, weil sie sich mental erschöpft fühlen. Manche haben die komplette Kontrolle über ihr Leben verloren, sind total hilflos und überfordert.

Welchen Beitrag leisten Sie?

Sie brauchen ihre Kraft und Stärke zurück, da geht viel über Vertrauen - in die eigenen Fähigkeiten, aber auch in Personen wie mich, wo sie spüren, dass man ihnen helfen will. Was ich tue, nennen wir "mental reset", es ist eine Art mentale Wiederherstellung.

STUTTGART, GERMANY - FEBRUARY 20:  Head coach Huub Stevens of Stuttgart reacts during the Bundesliga match between VfB Stuttgart and Borussia Dortmund at Mercedes-Benz Arena on February 20, 2015 in Stuttgart, Germany.  (Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)

Als Stevens seine Spieler beschimpfte - und was ein Affenkostüm damit zu tun hat

alle Videos in der Übersicht

Können Sie Elemente aus Ihrer Zeit als Fußballtrainer einfließen lassen?

Absolut! Als Trainer habe ich immer viel beobachtet. Wenn man genauer hinschaut, sieht man unglaublich viel, das einem hilft, die richtigen Knöpfe zu drücken. Das war früher im Abstiegskampf mit meinen Teams so und ist bei dem Mental-Reset-Projekt nicht anders. Und bei beidem geht es viel um Kopfsachen. Ich habe früher in der Kabine gerne ein Plakat aufgehängt, das mache ich jetzt bei dem Projekt ebenfalls.

Was ist darauf zu sehen?

Ich male eine Karre, die sich auf einem holprigen Weg befindet. Auf die Karre kommen ein paar Personen, ein paar davor, ein paar dahinter. Auf der einen Seite zeichne ich den Startpunkt ein, auf der anderen das Ziel. Was ich meinen Spielern damals verdeutlichen wollte, will ich jetzt auch den Menschen mit mentalen Problemen vermitteln - nämlich, dass es wichtig ist zu verstehen, dass man niemand von denjenigen sein sollte, die sich auf der Karre befinden. Zieh sie, schieb sie, aber bleib niemals untätig darauf sitzen.

Sich kutschieren zu lassen ist bequem …

Ja, aber die Botschaft ist: Habe immer ein Ziel und arbeite selbst dafür, es zu erreichen. Und wenn man doch mal auf der Karre sitzt, soll man nicht zufrieden damit sein. Zufriedenheit bedeutet Rückschritt. Mein Lieblingsbild mit der Karre klingt nach einer sehr einfachen Methode, und das ist sie in gewisser Weise auch, aber sie kann, verbunden mit den richtigen Worten, eben auch anschaulich, einprägsam und wirkungsvoll sein. Auch bei dem Projekt trägt sie ihren Teil dazu bei, dass wir Erfolge erzielen.

Huub Stevens und Toni Lieto (re.)

Der Jubilar im hauseigenen Wintergarten mit kicker-Redakteur Toni Lieto (re.). kicker

Woran lassen die sich festmachen?

Wir hatten zum Beispiel einen Mann, der dicht davor war, Selbstmord zu begehen. Nach ein paar Wochen hatten wir es geschafft, ihn so aus seinem Tal herauszuholen, dass er sogar wieder Arbeit fand und ihr seitdem mit Freude nachgeht. Das sind Erfolgserlebnisse, die mich immer wieder aufs Neue darin bestärken, dieses Projekt zu unterstützen. Und ich gewinne dadurch selbst auch mit 70 Jahren noch an Erfahrung, was zu meinem Motto passt: Ein Tag, an dem man nichts dazulernt, ist ein verlorener Tag. Zudem ist es auch immer wieder eine Reise in meine eigene Vergangenheit.

Ich spreche von mir als Mensch und Trainer, allerdings rede ich nicht von Erfolgen, sondern nur von den Enttäuschungen.

Huub Stevens über sein Mental-Health-Projekt

Inwiefern?

Ich erzähle den Menschen dort viel von mir. Von mir als Mensch und Trainer, allerdings rede ich nicht von Erfolgen, sondern nur von den Enttäuschungen. Wenn ich ihnen von der unvergesslich tollen Zeit vorschwärmen würde, als wir 1997 mit Schalke den UEFA-Pokal gewannen, würde das am Sinn meiner Aufgabe bei diesem Projekt vorbeigehen. Ich erzähle von meinen harten Lebensphasen. Von Entlassungen im Trainerjob, aber auch von privaten Tiefschlägen, die mich zu dem Mann gemacht haben, der ich heute bin.

Mögen Sie Beispiele nennen?

Es geht dabei auch um das schwere Thema Tod. Ich erzähle, wie ich mal aus der Schule nach Hause ging und nur ein paar Meter vor unserem Zuhause einen Tumult sah. Ich wurde an dem Tag im Alter von elf Jahren Zeuge, wie ein Mann auf einen anderen einstach. Der Verletzte konnte noch ein paar Meter weglaufen, brach aber dann zusammen und war tot. Das musste ich lange verarbeiten. Prägend war für mich natürlich vor allem, dass ich früh meinen Vater verlor. Meine Brüder waren vier und sechs Jahre alt, für sie habe ich danach viel Verantwortung übernommen. Mit Blick auf mein gesamtes Leben eine sehr lehrreiche Zeit.

Wie alt waren Sie da?

Noch ein Teenager. Es war die Zeit, als ich meinen ersten Profivertrag bei Fortuna Sittard unterschrieben hatte. Ich habe vielleicht 1500 Gulden im Jahr verdient, das war so gut wie nichts. Mehr wert war mir der Stolz meiner Mutter und meines Vaters, der nur wenige Monate später bei einem Autounfall starb, in Deutschland.

Warum befand er sich in Deutschland?

Er wollte sich für sein Hobby als Taubenzüchter etwas dazuverdienen und nahm einen Job als Gartenhilfe an. Am ersten Tag fuhr er hin - und kam nie mehr zurück. Ein vorausfahrendes Fahrzeug verlor eine Leiter, die in das Auto meines Vaters krachte. Er verunglückte auf der Autobahn in der Nähe von Aachen. Auf einer Strecke, die ich später als Trainer in Deutschland auch häufig genutzt habe.

Fällt es Ihnen schwer, darüber zu sprechen?

Es gibt angenehmere Themen, aber ich erzähle das in dem Projekt und auch hier in diesem Interview, um zu zeigen, dass natürlich auch bei mir nicht alles glatt gelaufen ist. Ich hatte eine unglaublich schöne Zeit als Spieler und Trainer, bin mir aber nicht zu schade, auch über die Schattenseiten meines Lebens zu sprechen. Es muss dabei nicht immer um Tod gehen. Auch mit Entlassungen als Fußballtrainer muss man erst einmal lernen umzugehen.

Gewöhnt man sich daran?

Ja. (lacht) Nein, im Ernst: Im Laufe der Zeit wird man ruhiger. Weil man sich vielleicht eine finanzielle Unabhängigkeit erarbeitet hat, vor allem aber, weil man Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten hat und weiß, dass die nächste Station bestimmt kommt. Jede Enttäuschung - ob ein verlorenes Spiel, ein verpasster Titel oder eine Entlassung - hat mich stärker gemacht. Manchmal hat ein Abschied sehr wehgetan, etwa bei Schalke oder Köln, manchmal musste ich über die Art einer Trennung den Kopf schütteln, wie 2014 bei PAOK Saloniki, manchmal hatte das Ganze aus meiner Sicht einen Beigeschmack, wie 2011 bei RB Salzburg.

Die komplette Doku: "Ein neues Leben - Huub Stevens privat"

alle Videos in der Übersicht

Was hat Ihnen im Verlauf Ihrer Karriere am meisten zugesetzt?

Sicher die Zeit beim Hamburger SV 2007/08, was aber mit meiner persönlichen Situation zu tun hatte. Meine Frau war zu der Zeit aufgrund einer Erkrankung dem Tod näher als dem Leben, ich pendelte fast jeden Tag hin und her zwischen Hamburg und Rotterdam, wo sie behandelt wurde. Im Sommer 2008 verließ ich Hamburg und ging zur PSV Eindhoven. Ich war wieder näher bei meiner Frau und konnte mit dem Rad zum Training fahren, im Nachhinein war das aber eine der größten Fehlentscheidungen meines Berufslebens. Ich hätte zu der Zeit besser eine Berufspause eingelegt, um mich noch mehr auf meine Frau zu konzentrieren, und trat nach einem halben Jahr bei Eindhoven zurück.

Sie sind seit 1976 verheiratet. Wie groß waren die Herausforderungen für eine Ehe bei so einem bewegten Trainerleben?

Sehr groß, aber wir haben das mit viel Stärke immer gut hinbekommen. Meine Frau und meine Kinder sind mein Rückhalt, auch dank ihnen konnte ich harte sportliche Rückschläge wie 2001 verarbeiten. Sportlich sitzt sicherlich am tiefsten, dass wir mit Schalke Rudi Assauer nicht den Meistertitel schenken konnten.

Der 34. Spieltag war hart, die größere Enttäuschung war für mich aber, dass wir am Spieltag zuvor 0:1 in Stuttgart verloren haben.

Stevens über das Saisonfinale 2001

Wie blicken Sie inzwischen auf das größte Titelkampf-Drama der Bundesliga-Geschichte 2001?

Der 34. Spieltag war hart, die größere Enttäuschung war für mich aber, dass wir am Spieltag zuvor 0:1 in Stuttgart verloren haben. Da haben wir das Ding vergeigt, das tat weh. Am letzten Spieltag hatten wir es ja dann nicht mehr in der eigenen Hand, nur durch Bayerns Tor in der Nachspielzeit in Hamburg bekam das diese Dramatik. Gerade für Rudi fand ich es extrem schade, weil er mit seinen Entscheidungen sehr dafür gekämpft hat. Er konnte Pokalsiege feiern oder den UEFA-Cup, aber die Deutsche Meisterschaft hätte ich meinem Freund Rudi gerne noch geschenkt.

Wie oft klingelt immer noch Ihr Telefon, wenn irgendwo ein Trainer gesucht wird?

Ich denke, es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass ich es wirklich ernst meine mit meinem im Januar verkündeten Ende der Karriere (lacht). Ich hätte sie in einem arabischen Land ausklingen lassen können, es gab Angebote von mehreren Vereinen, aber ich bin sicher, dass es nicht gepasst hätte.

Lukrativ wäre es wohl gewesen …

Ja, aber das war für mich kein Anreiz. Ich denke, dass meine Ansichten nicht mehr dazu passen, wie sich der Fußball in Europa, aber eben auch darüber hinaus entwickelt hat. Ich hatte damals mit ganz anderen Spielertypen zu tun. Das waren echte Persönlichkeiten, heutzutage gibt es davon nur noch wenige. Viele Menschen in der Branche, und damit meine ich nicht nur Spieler, sind viel zu angepasst. Es zeigt doch kaum noch einer Ecken und Kanten - und wenn, wird er schnell dafür verurteilt.

Auch als Spieler eines großen Traditionsvereins braucht man nicht zu glauben, dass man mit zwei Fingern in der Nase gegen Elversberg gewinnt.

Stevens über das aktuelle Schalker Team

Fehlt der Bundesliga einer wie Huub Stevens?

Ich weiß nicht, ob sie mich in Deutschland vermissen (lacht laut). Ich sehe Trainer, die vielleicht ein wenig von mir haben, aber mich zu kopieren wäre nicht nur schwierig, sondern auch der falsche Weg. Man muss sich selbst immer treu bleiben.

Fehlt Huub Stevens die Bundesliga?

Ich schaue mir am Fernseher so viele Spiele wie möglich an. Ich bin immer noch ein Liebhaber der Bundesliga. Wenn ich sehe, wie Bayer Leverkusen mit tollem Fußball oben mitmischt, freue ich mich. Und ich finde es beachtlich, welchen Weg kleinere Vereine wie Darmstadt oder Heidenheim gehen. Bei den vermeintlich größeren Vereinen, auch in der 2. Liga, spielen mittlerweile viel zu viele Spieler, die denken, dass sie die Fußballwelt erfunden haben. Aber auch als Spieler bei einem großen Traditionsverein braucht man nicht zu glauben, dass man mit zwei Fingern in der Nase gegen Elversberg gewinnt. Da muss man etwas für tun. Anscheinend kapieren das nicht alle.

Womit wir bei der aktuellen Situation des FC Schalke wären. Und Sie geraten gerade in Rage …

So etwas macht mich natürlich sauer. Wenn man das Gefühl hat, dass Spieler nicht alles für einen Verein geben, muss man mit einer etwas härteren Hand an die Sache herangehen. Spieler, und damit meine ich nicht nur auf Schalke, müssen an ihre Schmerzgrenze gehen. Das vermisse ich heutzutage viel zu oft. Es wird nur noch alles überwacht mit Analyse-Kameras und irgendwelchen Hightech-Messgeräten. Aber entscheidend ist doch die generelle Haltung der Spieler. Meiner Erfahrung nach kann es nicht schaden, Spieler ans Äußerste zu treiben. Damit sie merken, was sie wirklich imstande sind zu leisten. Und wenn ich eines gelernt habe in den vergangenen Jahrzehnten, dann sicher, dass der menschliche Körper ganz schön viel verkraften kann.

Wie sehr schmerzt Sie der Absturz des Vereins, den Sie einst zum UEFA-Cup-Sieg führten?

Die Entwicklung macht mich traurig. Ich war gegen Hannover 96 in der Arena und hatte den Eindruck, dass es im Verein insgesamt an Einigkeit fehlt. Ich wünsche mir, dass sie auf Schalke mit klarer Führung wirklich wieder eine Familie werden. Von oben bis unten. Und innen, nicht nur nach außen. Wenn sich das nicht schnell ändert, wird es auch in der 2. Liga eng mit dem Klassenerhalt.

Sie waren in Deutschland zudem Trainer beim 1. FC Köln, VfB Stuttgart, HSV, bei Hertha und Hoffenheim. War Schalke Ihr größter Herzensverein?

Ganz klar, ja. Alle anderen Stationen haben mir auch Freude bereitet, vor allem in Köln und Hamburg, aber auf Schalke war ich am längsten und hatte dort die prägendste Zeit.

Assauer. Wenn du Lust hast, Trainer auf Schalke zu werden, ruf mich unter dieser Nummer an.

Schalkes damaliger Manager auf Stevens' Anrufbeantworter

Ist es Rudi Assauer, der Sie im Verlauf Ihres Berufslebens mit am meisten geprägt hat?

Das sind grundsätzlich gar nicht so viele Menschen. Unabhängig von meinen Eltern, die ich als Erstes nennen würde, fällt mir sofort Kees Rijvers ein. Er holte mich damals von Fortuna Sittard zur PSV und ist auch jetzt mit Mitte 90 immer noch eine Bezugsperson für mich, mit der ich gern und häufig über Fußball spreche. Und dann folgt schon Rudi. Er hat mich 1996 zu Schalke geholt, als einen Nobody. Ich werde nie vergessen, wie er mir damals auf den Anrufbeantworter sprach. So, wie es seine Art war: "Assauer. Wenn du Lust hast, Trainer auf Schalke zu werden, ruf mich unter dieser Nummer an."

Sie riefen zurück …

… und ich habe schnell gemerkt, dass es auf jeden Fall menschlich prima passt. Rudi hat mich dann im Gespräch innerhalb von einer Minute so heiß auf Schalke gemacht, dass ich wusste: Das will ich machen. Weil ich noch einen gültigen Vertrag bei Roda Kerkrade hatte, bat ich ihn um ein Treffen mit ihm und habe deutlich gemacht, dass er bitte keine Aufmerksamkeit erregen sollte. Er kam dann in einer Luxuskarosse vorgefahren, auf der hinten ein riesiger Aufkleber klebte: FC SCHALKE 04.

Interview: Toni Lieto

Von 0,4 bis 2,0: Schalker Cheftrainer seit 2003 und ihr Punkteschnitt