Europa League

Sion prozessiert weiter

Kantonsgericht: Ergebnisse der Gruppe I ungültig

Sion prozessiert weiter

Sions Generaldirektor Domenicangelo Massimo (re.) bei der Anhörung der UEFA. Auch vor ordentlichen Gerichten kämpft Sion gegen den Ausschluss.

Sions Generaldirektor Domenicangelo Massimo (re.) bei der Anhörung der UEFA. Auch vor ordentlichen Gerichten kämpft Sion gegen den Ausschluss. Getty Images

Zuvor hatte die UEFA den Einspruch des Klubs gegen die Verbannung aus der Europa League abgelehnt. Der Verein soll gegen ein Transferverbot verstoßen haben. Bei den Playoff-Spielen gegen Celtic Glasgow waren demnach nach UEFA-Angaben mindestens fünf nicht spielberechtigte Profis eingesetzt worden. Beide Partien waren daher nachträglich mit 3:0 für Glasgow gewertet worden und Sion somit das Startrecht in der Europa-League-Gruppenphase entzogen. In Gruppe I stehen damit Celtic, Atlético, Udinese Calcio und Stade Rennes.

Den Gang des FC Sion vor ein ordentliches Gericht hatte die UEFA zudem in aller Deutlichkeit zurückgewiesen. Sion habe keine "besonderen Privilegien im Vergleich zu jedem anderen Verein in der Europa League", hieß es. Eine sogenannte superprovisorische Verfügung des Kantonsgerichts gegen den Ausschluss erkannte die UEFA nicht an. Im Rahmen der Sportgerichtsbarkeit wird voraussichtlich der internationale Sportgerichtshof CAS das letzte Wort haben.