2. Bundesliga

Hansa Rostock: Alois Schwartz hofft auf Oliver Hüsing

Systemumstellung zum Auftakt gegen Nürnberg?

"Sieht sehr, sehr gut aus": Rostock-Coach Schwartz hofft auf Hüsing

Hansa-Neuzugang Oliver Hüsing könnte gegen den 1. FC Nürnberg bereits wieder eine Option sein.

Hansa-Neuzugang Oliver Hüsing könnte gegen den 1. FC Nürnberg bereits wieder eine Option sein. IMAGO/Jan Huebner

Ein wenig überraschend klangen die Worte von Schwartz auf der Pressekonferenz am Freitag zum Heimauftakt gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) schon: "Ich bin guter Dinge", sagte der Hansa-Coach zur Personalie Hüsing.

Dieser hatte sich vor knapp zwei Wochen einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel zugezogen, konnte am Donnerstag aber bereits wieder das komplette Mannschaftstraining absolvieren. Die Chancen, dass es für den 30-Jährigen, der bereits zwischen 2017 und 2019 das Hansa-Trikot trug, bis zum Sonntag reichen wird, konnte Schwartz aber nicht genau beziffern. "Das ist schwierig einzuschätzen", sagte der 56-Jährige. Entscheidend wird sein, "ob der Muskel eine Reaktion zeigt". Schwartz ist aber guter Dinge bezüglich eines Einsatzes Hüsings: "Das sah gestern schon sehr, sehr gut aus."

Hüsing könnte also eine Option sein, sicher ausfallen wird dagegen Jasper van der Werff. Der Schweizer, erst kürzlich vom SC Paderborn gekommen, zog sich bei der Generalprobe gegen den FC Sevilla (2:1) einen Wadenbeinbruch zu. Schwartz erwägt wegen den personellen Fragezeichen in der Defensive eine Systemumstellung: "Wir müssen mal schauen, ob wir mit Viererkette spielen", sagte er. Eine Entscheidung darüber ist aber noch nicht gefallen: "Da mache ich mir noch Gedanken, wie es am besten passt."

Unabhängig vom System kündigte Schwartz an, gegen den Club "leidenschaftlich und aggressiv" spielen zu wollen. Allerdings soll dabei nicht die Kompaktheit leiden: "Wir können nicht sagen, wir wollen einen Hurra-Fußball spielen und dann kriegen wir ein blaues Auge."

jer

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