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Siebter Streich? Wolfsburg erwartet ein "enges" DFB-Pokal-Finale

"Messlatte liegt hoch" bei Seriensieger VfL

Siebter Streich? Wolfsburg erwartet ein "enges" Pokal-Finale

Ewa Pajor (re.) und der VfL Wolfsburg müssen sich gegen Sophia Kleinherne und Frankfurt durchsetzen.

Ewa Pajor (re.) und der VfL Wolfsburg müssen sich gegen Sophia Kleinherne und Frankfurt durchsetzen. imago images

"Die Mannschaft strebt nach dem maximalen Erfolg", stellt Stephan Lerch fest, zumal sich der Trainer gerne mit einem Titel aus Wolfsburg verabschieden möchte. Ebenso wie die langjährigen Spielerinnen Zsanett Jakabfi, Lena Goeßling und Fridolina Rolfö.

Siebenmal war der VfL in den letzten acht Endspielen vertreten, siebenmal holten die Wölfinnen auch den Pokal, zuletzt sechsmal hintereinander. Am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt soll der siebte Streich in Serie folgen. "Wir als Verein haben jedes Jahr das Ziel und das Bestreben, in allen drei Wettbewerben vorne mitzuspielen. Und dass wir im Idealfall auch mindestens einen Titel aus einer Saison mit rausnehmen", erklärte Lerch.

Die Außenseiter wachsen in diesen Spielen über sich hinaus. Wir müssen uns auf ein enges Spiel einstellen.

Stephan Lerch

In der Champions League reichte es nicht über das Viertelfinale hinaus, in der Bundesliga hat Wolfsburg einen Spieltag vor Schluss zwei Zähler Rückstand auf den FC Bayern. Bleibt wohl nur der DFB-Pokal. "Wir haben die Messlatte in den letzten Jahren enorm hochgelegt. Wenn man aber den Umbruch sieht, der sehr kurzfristig schon begonnen hat, und die vielen Verletzten dazunimmt: Dann kann man schon jetzt sagen, dass wir eine gute Saison spielen. Jetzt geht es darum, uns dafür zu belohnen", sagte Lerch.

Die erfolgreiche Titelverteidigung in Köln sei "kein absolutes Muss", nahm der Erfolgscoach etwas Druck von seinem Team. Und warnt gleich einmal vor Gegner Frankfurt. "Die Außenseiter wachsen in diesen Spielen über sich hinaus. Wir müssen uns auf ein enges Spiel einstellen."

nik