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Erster Aufsteiger in die Bundesliga steht fest
Fortuna Düsseldorf ist aufgestiegen! Fünf Jahre nach dem Bundesliga-Abstieg kehren die Rheinländer ins Oberhaus zurück. Dank einer starken Hinrunde und Siegen zur richtigen Zeit steht F95 als erster Zweitliga-Aufsteiger fest. Auch kleine und große Rückschläge brachten das Team von Cheftrainer Friedhelm Funkel nicht aus der Ruhe. imago (5)
Nach einer durchwachsenen Spielzeit 2016/17 stand Fortuna Düsseldorf auf dem elften Rang. Zur Winterpause drückte Cheftrainer Friedhelm Funkel den Reset-Knopf und startete mit seiner Mannschaft in die Sommervorbereitung. Einige neue Akteure versammelte der 64-Jährige um sich. Darunter Florian Neuhaus, Niko Gießelmann und Andre Hoffmann. imago
Zum Auftakt bekam es die Fortuna mit Eintracht Braunschweig zu tun. In einer unterhaltsamen Partie gab die Funkel-Elf zunächst einen 1:0-Vorsprung aus der Hand, holte dank des Treffers von Neuzugang Neuhaus aber noch einen Punkt. Auftakt gelungen! imago
Den Zähler veredelte der Klub aus dem Düsseldorfer Stadtteil Flingern nämlich am Folge-Spieltag durch einen souveränen 2:0-Sieg in Aue. Ein Tor kurz vor und ein Treffer kurz nach der Pause stellen die Weichen. imago
In der ersten DFB-Pokal-Runde bekam es Fortuna Düsseldorf mit Liga-Konkurrent Arminia Bielefeld zu tun. Nach einem torlosen ersten Durchgang gerieten die Fortunen in Rückstand. Doch Joker Rouwen Hennings glich aus. Der Torjäger war in der Verlängerung zur Stelle, die Düsseldorf schließlich - trotz Rot für Abwehrmann Kaan Ayhan - für sich entschied. Am Ende stand ein 3:1-Sieg! imago
In der Liga setzte Düsseldorf seinen Erfolgslauf fort. Gegen den 1. FC Kaiserslautern feierte das Funkel-Team einen 2:0-Sieg. Ihlas Bebou sorgte für den Endstand. Der pfeilschnelle Angreifer knipste auch noch am Folge-Spieltag in Sandhausen - dann verließ er die Rheinländer in Richtung Hannover und Bundesliga. imago
Personelle Konstanz gab es bei der Fortuna ohnehin nicht so richtig. Funkel veränderte fast jeden Spieltag seine Startelf. Im Tor ersetzte Raphael Wolf den verletzten Michael Rensing und sollte für die restliche Spielzeit die Nummer eins bleiben. Die gewollten und erzwungenen Wechsel hatten aber keine negativen Folgen. Nach dem 2:1 beim SVS stand Düsseldorf auf Platz eins. imago
Die erste Saison-Niederlage setzte es am 6. Spieltag - ausgerechnet bei Kellerkind Fürth. Die 1:3-Niederlage ließ Düsseldorf auf den dritten Rang abrutschen. Doch schon am Folge-Spieltag holten sich der zweimalige Pokalsieger die Spitzenposition durch einen 1:0-Sieg gegen Regensburg zurück - der Auftakt zu einem Jubellauf. imago
Denn die Fortuna sollte fünf Siege in Folge gegen den Jahn, St. Pauli, Duisburg, Bielefeld und Darmstadt einfahren und die Tabellenführung damit unterstreichen. Düsseldorf wurde zu einem ernsthaften Aufstiegsanwärter auserkoren. imago
Einen kleinen Dämpfer bekam die Düsseldorfer Zuversicht allerdings im Oktober: Funkel Assistent Peter Hermann verließ den Klub auf eigenen Wunsch. Weil der FC Bayer Jupp Heynckes zurückholte und dieser auf die Verpflichtung seines ehemaligen Co-Trainers pochte, musste das Trainerteam umgebaut werden. imago
So gut die Fortuna in der 2. Liga unterwegs war - im Pokal endete die Reise im Derby gegen Borussia Mönchengladbach. Vor heimischer Kulisse musste sich der Zweitliga-Spitzenreiter trotz guter Leistung mit 0:1 geschlagen geben. imago
Hatte das Pokalaus Spuren hinterlassen? Die Siegesserie in Liga zwei riss eine Woche später gegen Bochum. Keine Tore beim VfL - eigentlich kein Beinbruch, doch plötzlich kam die Fortuna ins Straucheln. imago
Nach einem Remis in Heidenheim und einer knappen Niederlage gegen Ingolstadt sollte gegen Dresden wieder ein Sieg her - doch Düsseldorf flog krachend auf die Nase. Keine zehn Minuten waren in der Esprit-Arena gespielt, als Dynamo mit 3:0 führt. Am Ende ging das Funkel-Team mit 1:3 als Verlierer vom Platz. imago
Inzwischen auf Platz zwei stehend holte Düsseldorf beim Überraschungsaufsteiger Kiel immerhin ein 2:2. Dann folgte das Duell mit dem Drittplatzierten Nürnberg, das mit 0:2 verloren ging. Zum Ende der Hinrunde standen die 95er auf dem dritten Platz. imago
Die Serie von sieben Pflichtspielen ohne Sieg fand im letzten Spiel des Jahres bei Eintracht Braunschweig ein Ende. Der 1:0-Sieg in Niedersachen katapultierte Düsseldorf auf Rang eins zurück - weil Kiel und Nürnberg patzten, überwinterten Torschütze Davor Lovren (M.) und sein Team auf dem Platz an der Sonne. imago
Zum Jahresauftakt 2018 schlug Düsseldorf Aue und jubelte am nächsten Spieltag auch in Kaiserslautern. Dabei war das Schlusslicht aus der Pfalz 60 Minuten das bessere Team. Mit einem Platzverweis für FCK-Torhüter Marius Müller änderte sich jedoch das Spiel komplett. Die Fortuna drehte einen 0:1-Rückstand und fuhr am Ende einen 3:1-Erfolg ein. imago
Es folgte ein Sieg gegen Sandhausen, eine Niederlage bei Union und ein 1:1 gegen Fürth. Im Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg schien dafür wieder alles nach Plan zu laufen. 3:0 führte Düsseldorf nach 15 Minuten. Am End stand eine unglaubliche 3:4-Schlappe. imago
Doch wieder fanden die Fortunen die richtige Antwort: Drei Siege, darunter das "U-Bahn-Derby" gegen Duisburg, waren eine gelungene Wiedergutmachung. Nach 27 Spieltagen hatte Düsseldorf 13 Punkte Vorsprung auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz und ein Neun-Zähler-Polster auf Rang drei. imago
Und gerade als im Umfeld schon erste Rechenspiele angestellt wurden, sprang der Fortuna-Zug wieder aus der Spur. Eine 0:1-Niederlage in Darmstadt - trotz langer Überzahl - markierte den Beginn von drei Niederlagen in Serie. Nach dem 30. Spieltag betrug der Vorsprung auf Rang vier zwar immer noch neun Punkte, Platz drei war aber plötzlich nur noch vier Punkte entfernt. imago
Fortuna-Coach Friedhelm Funkel war um Zuversicht bemüht, hatte aber vor dem Heimspiel gegen Ingolstadt eine gewisse "Anspannung" festzustellen war. imago
Wieder gelang Düsseldorf jedoch die Kehrtwende. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung besiegte die Fortuna Ingolstadt hochverdient mit 3:0 - und verschaffte sich dadurch den ersten Matchball. Weil Nürnberg Kiel schlug war klar: Ein Sieg in Dresden und F95 wäre der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. imago
Und die Fortuna verwandelte ihren Matchball, siegte in Dresden mit 2:1. Neuhaus traf bereits in der 9. Minute, zwischenzeitlich allerdings dämpfte der eingewechselte Koné die Aufstiegseuphorie. imago
Erst in der Schlussminute gelang Hennings der umjubelte Siegtreffer, der die Spieler sowie die rund 3000 mitgereisten Fans ausrasten ließ. picture alliance
Funkel ist als Trainer nunmehr mit fünf verschiedenen Vereinen insgesamt sechsmal aufgestiegen. Die Fortuna darf die Korken knallen lassen. Herzlichen Glückwunsch! picture alliance