kicker

Serie A streikt doch nicht

Italien: Einigung kommt zustande

Serie A streikt doch nicht

Hat sich eingesetzt, um den Streik abzuwenden: Verbandspräsident Giancarlo Abete.

Hat sich eingesetzt, um den Streik abzuwenden: Verbandspräsident Giancarlo Abete. imago

Schon zu Beginn der Saison hatten die Profis wegen der Verhandlungen um den neuen Kollektivvertrag mit einem Streik gedroht. Worum ging es? Die Klubs wollten Spieler nach US-Vorbild ohne deren Zustimmung transferieren können. Auch der Artikel, nach dem Stammspieler getrennt von anderen Fußballern eines Vereins trainieren sollen, wurde gestrichen. Laut dem neuen Kollektivvertrag soll das Gehalt der Spieler aber enger an die persönlichen Leistungen gebunden werden.

Verbandspräsident Abete hatte sich stark engagiert, um den Streik abzuwenden. Der Präsident des Olympischem Komitees für Italien (CONI), Gianni Petrucci, hatte den angedachten Ausstand scharf kritisiert. "Ein Fußballerstreik wäre einfach absurd. Man muss zwar die Rechte der Spieler respektieren, aber auch berücksichtigen, dass der Fußball in den letzten Jahren keine schwierigeren Zeiten erlebt hat. Wer streikt, begreift nicht die Situation, die Italien und ganz Europa erlebt", sagte Petrucci.

Serie A

Jetzt darf man sich in Italien auf den 16. Spieltag freuen, der einen ganz besonderen Leckerbissen bereithält. Am Sonntag empfängt Juventus Turin den Tabellenzweiten Lazio Rom zum Spitzenspiel.