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Schwerer Stand für Rüdiger bei Chelsea: Lampard erklärt Ausbootung

Chelsea verliert ohne den Nationalspieler

Schwerer Stand für Rüdiger: Lampard erklärt Ausbootung

Momentan nur im Training am Ball: Antonio Rüdiger.

Momentan nur im Training am Ball: Antonio Rüdiger. imago images

Als Andreas Christensen am Sonntag gegen Liverpool Rot sah, musste Frank Lampard reagieren, ein neuer Innenverteidiger musste her. Doch er brachte nicht Antonio Rüdiger, sondern Fikayo Tomori, was einen einfachen Grund hatte: Rüdiger stand nicht im Kader.

Der 32-malige Nationalspieler hat einen unglücklichen Start in die neue Premier-League-Saison hingelegt. Beim 3:1-Auftaktsieg in Brighton hatte ihn Trainer Lampard 90 Minuten auf die Bank gesetzt, beim 0:2 gegen Liverpool nicht einmal das.

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Die BBC wundert sich - Lampard sagt: "So ist es nun mal"

Nicht nur die BBC fand das "seltsam", Rüdigers "Erfahrung und physische Präsenz hätten helfen können". Seine Ausbootung stehe "im Widerspruch" zu dem, was Chelsea am Sonntag gebraucht hätte und eigentlich seit Lampards Antritt braucht: defensive Stabilität.

Warum also gibt es keinen Platz für Rüdiger, der in der Vorsaison noch Stammspieler gewesen war? "Wir haben fünf Innenverteidiger", erklärte Lampard. "Ich kann keinen Kader nominieren, in dem drei von ihnen auf der Bank sitzen." Während Christensen und Kurt Zouma begannen, schaffte nur noch der 22-jährige Tomori den Sprung ins Aufgebot. "So ist es nun mal", sagte Lampard. "Ich muss meinen Kader anhand von Training und Situationen auswählen, und das war heute meine Wahl."

Bald ist auch noch Thiago Silva einsatzbereit

Christensen wird jetzt zwar erstmal gesperrt fehlen, dafür jedoch dürfte Neuzugang und Hoffnungsträger Thiago Silva seinen Trainingsrückstand bald überwunden haben und einsatzfähig sein. Für Rüdiger wird die Lage also nicht leichter.

Schon seit Wochen gibt es lose Wechselgerüchte um den 27-Jährigen, der noch bis 2022 vertraglich gebunden ist und natürlich 2021 die EM im Visier hat. Dem Vernehmen nach aber will er sich durchbeißen und den Konkurrenzkampf bei Chelsea annehmen.

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jpe