Bundesliga

Schwegler peilt Comeback gegen Mainz an

Hoffenheims Kapitän "offen für neue Ideen"

Schwegler peilt Comeback gegen Mainz an

Will am Samstag wieder auf dem Platz jubeln: Hoffenheims Kapitän Pirmin Schwegler.

Will am Samstag wieder auf dem Platz jubeln: Hoffenheims Kapitän Pirmin Schwegler. imago

Fleißig arbeitet Schwegler an sich und seiner Fitness. "Ich war eine Weile raus aus dem Mannschaftstraining", erzählt der Nationalspieler. "Das spüre ich noch. Aber bis zum Ende der Woche gehe ich davon aus, den Rückstand aufgeholt zu haben und einsatzfähig zu sein." Wenn die Hoffenheimer unter ihrem neuen Trainer Julian Nagelsmann Teil zwei und folgende ihrer Mission Klassenerhalt in Angriff nehmen. Das 1:1-Unentschieden im Norden war gut für die Moral, für das Zutrauen in die Fähigkeit, den Rückstand auf den Relegationsplatz (fünf Zähler) bzw. auf den ersten Nichtabstiegsplatz (sechs Zähler) aufholen zu können. Ein erster Schritt, mehr aber auch nicht.

An den nächsten Schritten will Schwegler wieder wie gewohnt als Führungsspieler und Leistungsträger mitwirken. "Es müssen sich einige Dinge erst einspielen. Das ist nach den wenigen Tagen der Zusammenarbeit völlig normal", erklärt der Kapitän, der in der Partie in Bremen zwar erste kleine Fortschritte gesehen hat, aber auch noch reichlich Luft nach oben. Zum Beispiel in der Umsetzung der Taktik, einer 3-5-2-Formation, die Nagelsmann seinen Profis verschrieben hat - ganz mit dem Vertrauen in die Qualitäten eines jeden Einzelnen, diese Spielweise mit dem nötigen Leben erfüllen zu können.

Spielersteckbrief Schwegler
Schwegler

Schwegler Pirmin

Schwegler glaubt, dass diese taktische Neuausrichtung für frischen Wind sorgen kann. "Ich bin für neue Ideen immer offen. Nur so entwickelt man sich als Sportler und als Mensch weiter. Alles Weitere zeigt die Zeit." Und davon glauben die Hoffenheimer durchaus noch genügend zu haben, um in den noch ausstehenden Spielen ihr Ziel zu erreichen. Für ihn und die TSG führt der Weg nur in eine Richtung: "Ganz einfach: zum Klassenerhalt." Schon gegen Mainz sollen die ersten Punkte dazu eingefahren werden.

George Moissidis