Der Mittwochabend brachte traurige Gewissheit: Die SpVgg Unterhaching steigt wie 2014 wieder aus der 3. Liga ab. Das 0:2 gegen Mannheim war die 23. Niederlage in der laufenden Saison, so viele hatten die Hachinger in 24 Jahren Profifußball zuvor nie kassiert.
Kapitän Markus Schwabl gab nach der Partie Einblick in seine Gefühlswelt. "Wie soll's mir gehen?", erwiderte er trocken auf die Frage, wie enttäuscht er sei. "Ich bin mehr verbunden mit dem Verein als der eine oder andere. Es tut auf jeden Fall weh, hat sich aber schon abgezeichnet." In der Tat: Nach dem überraschenden wie Hoffnung schenkenden 2:0-Sieg gegen den damaligen Spitzenreiter Dresden am 31. Spieltag kassierte Haching vier Niederlagen am Stück - und steht nun also schon nach dem 35. Spieltag als erster Absteiger fest.
Schwabl: "Die Tabelle lügt leider nicht"
"Es hat einfach nicht gereicht, die Qualität hat nicht gereicht. Wenn man das Spiel wieder sieht …", erklärte Schwabl und schob hinterher: "Am Ende lügt die Tabelle leider nicht."
Auch sein Trainer Arie van Lent äußerte sich und gestand: "Die Tendenz hat gegen uns gesprochen. Wir haben es nicht geschafft, in wichtigen Momenten Anschluss zu bekommen und zu punkten. Nach diesem Spiel, das wir sehr schlecht gespielt haben, war es klar, dass es zu Ende geht."
