Alles klar mit Schalke: Rostocks Nummer 1 Mathias Schober. dpa
"Schalke 04 ist mein Heimatverein, deshalb freue ich mich sehr, dass ich noch einmal die Chance bekommen habe, hier zu spielen", so Schober, der hinter Stammkeeper Manuel Neuer als Nummer zwei den Konkurrenzkampf anheizen soll. Der 31-Jährige hütet seit 2001 das Tor der Ostseestädter und blieb Hansa auch nach dem Bundesliga-Abstieg 2005 treu.
"Wir wollten auf jeden Fall mit einem erfahrenen Keeper in unserem Torwart-Trio in die kommende Spielzeit gehen. Dass wir dafür jetzt mit Mathias einen echten Schalker Jungen gewinnen konnten, ist umso schöner", freute sich Schalkes Manager Andreas Müller über die Rückholaktion von Schober, der in seiner ersten Zeit bei den "Knappen" (1990 bis 2000) den Sprung in den Profifußball geschafft hatte.
Freude auf der einen Seite, lange Gesichter auf der anderen. "Wir bedauern diese Entscheidung, müssen sie aber akzeptieren", kommentierte Hansa-Manager Stefan Studer den ablösefreien Wechsel des Keepers im Sommer. Auch eine Position im Verein nach Karriereende, die Rostock Schober angeboten hatte, konnte die Entscheidung pro Schalke nicht beeinflussen.
Schober hat bislang 123 Bundesligaspiele sowie 63 Zweitligapartien für Rostock bestritten. Fünf Spieltage vor Saisonende hat das Team von Frank Pagesldorf als Zweiter vier Punkte Vorsprung vor dem ersten Nicht-Aufstiegsplatz und strebt mit aller Macht ins Oberhaus. Ein Garant dafür ist die Defensive – und auch Torwart Schober, der die wenigsten Gegentreffer (23) aller Zweitliga-Torhüter kassierte. Schalke kann sich freuen.
