13:21 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Vallori
1860 München

14:15 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Steinhöfer
1860 München

14:17 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Bülow
1860 München

14:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Bierofka
für Adlung
1860 München

14:21 - 65. Spielminute

Gelb-Rote Karte (1860 München)
Bülow
1860 München

14:24 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Y. Stark
1860 München

14:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
D. Blum
für Thiede
Sandhausen

14:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Diakité
für Adler
Sandhausen

14:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Wood
für Osako
1860 München

SVS

M60

2. Bundesliga

Kiraly bleibt beim Sandhäuser Feuersturm cool

SVS vergibt fahrlässig den Sieg gegen dezimierte Sechziger

Kiraly bleibt beim Sandhäuser Feuersturm cool

Nach einer Viertelstunde abgemeldet: Daniel Schulz (li.) hatte 1860-Stürmer Yuya Osako gut im Griff.

Nach einer Viertelstunde abgemeldet: Daniel Schulz (li.) hatte 1860-Stürmer Yuya Osako gut im Griff. Picture Alliance

Sandhausens Trainer Alois Schwartz nahm im Vergleich zur 1:2-Pleite in Karlsruhe zwei Wechsel vor: Kister fiel mit einem Muskelfaserriss aus. Zudem war Kulovitas nicht dabei. Dafür rückten Schulz und Linsmayer, der nach seiner Gelbsperre zurückkehrte, in die Startelf. 1860-Coach Friedhelm Funkel setzte ebenfalls auf ein neues Duo nach dem 2:2-Unentschieden gegen den SC Paderborn: Der frischgebackene Profi Weigl, der unter der Woche einen Vertrag bis 2017 unterzeichnet hatte, durfte den verletzten Stahl (Innenbanddehnung im linken Knie) vertreten. Zudem verdrängte Bülow Volz auf die Bank.

Zwar brauchten die Kontrahenten etwas, bis der Vergleich für alle begonnen hatte. Dann aber ging es gleich richtig zur Sache: Kiraly musste sich in der 4. Minute gegen Tütings Kopfball richtig strecken und die Kugel zur Ecke klären. Kurz darauf verzeichneten die "Löwen" ihre erste Großchance: Nach einem Adlung-Anspiel zielte Osako aber knapp neben den rechten Pfosten (11.). Nur zwei Minuten später musste Olajengbesi in letzter Sekunde klären, nachdem über Stoppelkamp und Steinhöfer das Leder fast beim einschussbereiten 1860-Stürmer gelandet war (13.).

Der 23. Spieltag

Auf der anderen Seite vergaben die Hausherren ihre Möglichkeiten ebenfalls grob fahrlässig. Jovanovic stand nach einer Flanke von rechts sechs Meter vor dem Kasten völlig frei, nickte aber einen halben Meter am linken Pfosten vorbei (20.).

In der Folge kippte die bis dahin ausgeglichene Partie zugunsten der Sandhäuser, die immer wieder für Gefahr im Angriff sorgten, hinten aber nichts mehr anbrennen ließen. Vorne brachten die Männer von Alois Schwartz die Kugel aber einfach nicht über die Linie. In der 27. Minute scheiterte Linsmayer mit einem wuchtigen Distanzschuss an Kiraly. Die "Löwen" fanden zum Ende der erste Hälfte überhaupt nicht mehr statt. Die Nordbadener hingegen feuerten weiter aufs Sechziger-Tor: Linsmayer fand erneut in Kiraly seinen Meister, Adler scheiterte am Außennetz (40., 41.). Die beste Nachricht aus Münchner Sicht: Der Pausenstand. 0:0.

Sechzig nur noch zu zehnt - und weiter vogelwild

Kai Bülow (re.)

Muss früh zum Duschen gehen: Kai Bülow (re.) sah in der 65. Minute Gelb-Rot. Picture Alliance

Nach Wiederanpfiff war das Tempo aus Hälfte eins erst einmal weg. Sandhausen bereitete sich auf einen Angriffssturm der Gäste vor, der allerdings nicht kommen sollte. Was die Funkel-Elf bot, war uninspiriertes Ball-nach-vorne-schlagen. Die Hausherren guckten sich das eine Viertelstunde lang an, dann begaben sie sich wieder in das alte Muster: besser, aber uneffektiv. Nach einem Freistoß standen vier (!) Sandhäuser frei vor Kiraly, weil Weigl das Abseits aufgehoben hatte. Trotzdem schafften sie es nicht, die Kugel in die Maschen zu drücken. Adler köpfte genau auf Kiraly, der mit einer Glanztat rettete (63.).

Die Sechziger wussten fortan nicht mehr wie ihnen geschah, gegen schnelle Nordbadener waren sie immer einen Schritt zu langsam. Die Folge: viele taktische Fouls und Gelbe Karten. Bitter traf es Bülow, der nach seiner Gelben nur wenige Minuten später Gelb-Rot sah (65.). München verteidigte also nur noch zu zehnt. Die Schwartz-Elf blies zum Angriff.

Für die Sandhäuser war es aber zum Verrücktwerden: Nach einer Schauerte-Ecke zielte Schulz genau, doch Blum stand im Weg. Der Eingewechselte versuchte, das Leder irgendwie über die Linie zu drücken. Dann war aber Kiraly zur Stelle (78.). In der Folge gelang den Hausherren nicht mehr viel, zu überhastet und nervös agierten sie im Angriff. Am Ende stand die Null.

Am kommenden Freitag (18.30 Uhr) reist Sandhausen nach Kaiserslautern. Zur gleichen Zeit empfangen die Münchner den VfR Aalen.