13:38 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Leandro
Aalen

13:49 - 19. Spielminute

Tor 1:0
Onuegbu
Linksschuss
Vorbereitung Wooten
Sandhausen

14:01 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Kittner
für D. Schulz
Sandhausen

14:10 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Tüting
Sandhausen

14:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Valentini
für Klauß
Aalen

14:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Reichwein
für Cidimar
Aalen

15:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Glibo
für Fießer
Sandhausen

15:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Löning
für Onuegbu
Sandhausen

15:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Bergheim
für Leandro
Aalen

15:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Glibo
Sandhausen

SVS

AAL

2. Bundesliga

Onuegbu beendet die Durststrecke

Schulz verletzt - Aalens Siegesserie gerissen

Onuegbu beendet die Durststrecke

Der Torschütze und der Vorbereiter: Onuegbu und Wooten (re.).

Der Torschütze und der Vorbereiter: Onuegbu und Wooten (re.). picture alliance

Sandhausens Trainer Gerd Dais wechselte nach dem desolaten 0:4 bei den Münchner Löwen die halbe Startelf aus und brachte gleich sechs Neue: Falkenberg, Morena, Kandziora, Tüting, Wooten und Onuegbu spielten anstelle von Busch, Glibo, Blacha, Ulm, Halfar und Löning. Konträr dazu handelte Aalens Coach Ralph Hasenhüttl, der auf dieselbe Elf baute, wie beim 3:0-Heimerfolg gegen den FSV Frankfurt.

Wenn zwei Aufsteiger zum direkten Duell antreten, dann kann man kaum davon ausgehen, dass Fußball zelebriert wird. So war es dann auch im Hardtwaldstadion, wo beide Mannschaften vorsichtig begannen und primär über den Kampf zum Erfolg kommen wollten. Eine Fülle von Freistößen und das Fehlen von Spielfluss waren die Folge, Torchancen gab es in der Anfangsphase im Grunde nur nach ruhenden Bällen: Dausch zielte auf Seiten der Aalener zu ungenau (2.), während Fießer beim SVS zu unpräzise war (9.).

Der 9. Spieltag

Die Sandhäuser traten einen Tick engagierter auf und investierten mehr nach vorne, wohingegen der VfR immer passiver wurde und in der 19. Minute dafür die Quittung kassierte: Wooten setzte sich mit einem Dribbling, bei dem er seinem Gegenspieler Buballa einen Knoten in die Beine spielte, prima auf der rechten Seite durch und bediente im Anschluss Onuegbu im Zentrum, der nur noch den Schlappen hinhalten musste - 1:0.

Die Hausherren legten die größere Laufbereitschaft an den Tag und waren eindeutig die aktivere Mannschaft, weshalb sie sich die Führung auch redlich verdient hatten. Wie aus dem Nichts hätten die Aalener aber fast ausgeglichen, allerding rettete Ischdonat exzellent im Eins-gegen-eins gegen Klauß (25.). Kurz darauf war für SVS-Kapitän Schulz Schluss, da er verletzungsbedingt gegen Kittner ausgewechselt werden musste (32.). Am Spielverlauf änderte sich jedoch nichts. Sandhausen hatte weiterhin mehr von der Partie und hätte nachlegen können. Weil Kandziora den Abschluss aber nicht wagte (37.) und Wooten mit einem Pfostenknaller Pech hatte (38.), ging es ohne weitere Treffer in die Kabinen.

Aalen drängt auf den Ausgleich - Sandhausen verteidigt geschickt

Sandhausen Falkenberg bedrängt Cidimar

An die Kette gelegt: Sandhausen Falkenberg bedrängt Cidimar. picture alliance

Nach Wiederanpfiff wurde die Partie lebhafter, auch weil die Aalener nun griffiger waren und Sandhausen vor allem in den Zweikämpfen mehr Paroli boten. Die Begegnung wurde ausgeglichener, wenngleich nicht hochklassiger. Der VfR drängte verstärkt auf den Ausgleich, hatte gegen die gut sortierten Sandhäuser aber kein geeignetes Rezept parat. Auf der Gegenseite setzte der SVS über Konter immer wieder Nadelstiche und kam so auch zu den klareren Möglichkeiten. Fießer (53., 59.) und Kandziora (62.) blieben jedoch glücklos.

Hasenhüttl reagierte und verstärkte mit den Hereinnahmen von Valentini und Reichwein seine Offensive - mit mäßigem Erfolg. Das Bemühen konnte dem VfR nicht abgesprochen werden, nur fehlte es an zündenden Ideen gegen den SVS, der mittlerweile Beton angerührt hatte und den Vorsprung mit Geschick und Cleverness verteidigte. Die Gäste kamen eigentlich nur nach Standards gefährlich auf - Kopfbälle von Hübner (74., 78.) und Barth (82.) gingen ebenso vorbei wie Dauschs 22-Meter-Freistoß (89.).

Folglich schaffte es Sandhausen, die knappe Führung über die Zeit zu bringen und verabschiedete sich mit drei Punkten in die Länderspielpause. Nach dieser ist der SVS am Freitag, den 19. Oktober, auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserslautern gefordert (18 Uhr). Zwei Tage später empfangen die Aalener Energie Cottbus (13.30 Uhr).