Bundesliga

Salihamidzic über Ausfälle: "Wir sollten uns impfen lassen"

Bayern-Sportvorstand spricht auch über Süle

Salihamidzic über Corona-Ausfälle: "Wir alle sollten uns impfen lassen"

Er stand vor dem Augsburg-Spiel Rede und Antwort: Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

Er stand vor dem Augsburg-Spiel Rede und Antwort: Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic. imago images

Das Thema Corona ist in München allgegenwärtig. Mit Süle und Josip Stanisic fallen zwei Spieler aktuell wegen eines positiven COVID-19-Befunds aus. Joshua Kimmich musste sich nach neuerlichem Kontakt mit einer infizierten Person erneut in Quarantäne begeben. Wenig überraschend sollte sich Salihamidzic am Freitagabend vor dem Derby in Augsburg auch dazu äußern.

"Es kommt immer wieder was dazwischen", sagte der Bayern-Sportvorstand über die Corona-Ausfälle bei DAZN und schob hinterher: "Wir müssen mit der Situation auskommen und das Beste draus machen." Ob gerade ein Umdenken beim Rekordmeister stattfinde, wurde Salihamidzic gefragt. Der ehemalige FCB-Profi winkte ab und stellte klar: "Es ist so, dass es keine Impfpflicht gibt. Die Haltung des Klubs und meine persönliche ist, dass wir alle uns impfen lassen sollten, weil es der einzige Weg raus aus der Pandemie ist. Ich habe es ja gemacht."

Wir werden es so machen, wie sie es entscheiden.

Hasan Salihamidzic

Doch die Münchner würden auch "andere Meinungen akzeptieren". Schon bald aber könnte sich eine Diskussion erübrigen, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder brachte die 2G-Regelung für Profisportler ins Gespräch. "Wir werden es so machen, wie sie es entscheiden", entgegnete Salihamidzic: "Wir alle müssen die Gesetze akzeptieren."

Gespräche mit Süle "nicht einfach"

Sportliche Themen gibt es aber auch noch. In der Branche heißt es, Süle werde offensiv auf dem Markt angeboten, unter anderem bei Newcastle United. Salihamidzic grinste und sagte, er wolle sich dazu nicht äußern, gab dann aber doch zu: "Er hat einen auslaufenden Vertrag, die Gespräche sind nicht einfach." Den Verantwortlichen bleibe auch in dieser Personalie nichts anderes übrig, als "so gut wie möglich unsere Arbeit zu machen".

Gegen Süles Verbleib sprechen seine Forderungen sowie seine Tendenz, München zu verlassen. Der inzwischen 26-jährige Innenverteidiger war 2017 von der TSG Hoffenheim zu den Bayern gewechselt.

msc