Das 3:4 in Dresden hat bei den Roten Teufeln zunächst Spuren hinterlassen. "In der Kabine und auch am Sonntag waren wir schon niedergeschlagen", sagte Saibene am Montag. Doch nach der Analyse überwog dann der Optimismus für das anstehende Heimspiel gegen Türkgücü München am Dienstagabend (19 Uhr, LIVE! bei kicker). "Wir müssen die Fehler minimieren, dann können wir auf die Leistung in Dresden aufbauen", sagte Saibene.
Entscheidend für einen Heimerfolg wird es sein, die "richtige Balance aus Offensive und Defensive zu finden", sagte Saibene. Denn mit drei Toren funktionierte die Abteilung Attacke, während sich die Verteidigung "drei bis vier Fehler" zu viel geleistet hat. Ein grundsätzliches Abwehrproblem sieht Saibene aber nicht. "In Dresden waren wir nicht gut, aber im Großen und Ganzen waren wir zuvor stabil", sagte der Luxemburger. "Am Dienstag versuchen wir, es wieder besser zu machen."
Verzichten muss er bei diesem Vorhaben auf Janik Bachmann, der in Dresden seine 5. Gelbe Karte sah. Mit Alexander Winkler und Carlo Sickinger stehen Saibene zwei Optionen zur Verfügung, für welche er sich entscheiden wird, ließ er offen.
Dagegen wird Marvin Pourié wohl wieder seinen Platz im Sturmzentrum einnehmen - trotz seines Fehlschusses in Dresden. In der 67. Minute steuerte Pourié beim Stande von 3:2 alleine auf SGD-Schlussmann Kevin Broll zu, blieb in der Eins-gegen-eins-Situation aber zweiter Sieger. "Als Stürmer macht man manchmal Tore, manchmal vergibt man große Chancen", sagte Saibene, der bei Pourié aber "viele gute Sachen" gesehen hat.
