FCS-Trainer Horst Ehrmantraut musste sein Team nach dem 1:1 bei München 1860 umbauen. Für den Gelb-gesperrten Hagner sowie Nehrbauer rückten Susucurovic und Reuter in die erste Elf. Auf Seiten der Greuther Fürther nahm Trainer Benno Möhlmann nach der 0:1 -Heimniederlage gegen Dresden ebenfalls zwei Änderungen vor. Für Caillas und Burkhardt begannen Surmann und Feinbier.
Die SpVgg Greuther Fürth erwischte den besseren Start. Mit der besseren Spielanlage ausgestattet, kamen die Franken zu den ersten Chancen. Bei einem Kopfball von Kleine machte Eich nicht gerade eine gute Figur, der SpVgg-Kapitän setzte die Kugel aber neben den Kasten (10.). Nur kurz danach hätten Eigler und Feinbier die Führung der Gäste erzielen können, doch Eigler schaffte es nicht, den in der Mitte lauernden Torjäger zu bedienen. Der Pass des 21-Jährigen war viel zu ungenau, so dass Feinbier den Ball nicht verwerten konnte.
Nach einer halben Stunde führte überraschend der Aufsteiger. Erst scheiterte Bencik an SpVgg-Keeper Neuhaus, doch den Nachschuss verwertete Torsten Reuter (29.). Die Freude der Saarländer war jedoch nur zwei Minuten später verflogen. Nach Weber-Flanke köpfte Feinbier an den Pfosten und Ruman versenkte den Abpraller zum Ausgleich (31.). Beide Defensiv-Reihen leisteten sich eine Reihe von Unkonzentriertheiten, so dass beide Teams in dem abwechselungsreichen Spiel noch noch vor der Pause einige Chancen hatten.
Nach dem Wechsel nutzte Bencik einen Schnitzer in der Fürther Hintermannschaft zur erneuten Führung der Saarländer. Westermann und Neuhaus sahen sehr unglücklich aus, als der Slowake ohne große Mühe nach Zuspiel von Reuter sein zwölftes Saisontor erzielte (53.).
Fürths Trainer Benno Möhlmann versuchte in der Folge alles, brachte Caillas, Schröck und Burkhardt, doch gefährlicher wurden die Franken dadurch auch nicht.
Der 1. FC Saarbrücken setzt seinen Aufwärtstrend fort. Nach zwei Unenentschieden gelang gegen Greuther Fürth der erste Sieg nach zehn erfolglosen Versuchen. Der Fürther Absturz geht dagegen weiter. Nach der erneuten Niederlage sind alle Aufstiegsträume der Franken zu Ende.