2. Bundesliga

Runjaic tritt auf Gas und Bremse

Duisburg: Bollmann und Koch nach Verletzungen zurück

Runjaic tritt auf Gas und Bremse

Bekommt mehrere Alternativen: Duisburgs Trainer Kosta Runjaic.

Bekommt mehrere Alternativen: Duisburgs Trainer Kosta Runjaic. imago

"Wir müssen weiterhin viel tun", sagt Runjaic, der mit den zuletzt lange verletzten Abwehrspielern Markus Bollmann (31) und Julian Koch (21) künftig zwei Alternativen mehr hat.

Bollmann absolvierte sein letztes Pflichtspiel im Dezember 2011 für den MSV, wurde danach immer wieder zurückgeworfen. Nach der Leistenoperation bei Dr. Ulrike Muschaweck in München kann Bollmann wieder beschwerdefrei trainieren. Die Leidenszeit von Julian Koch war noch länger. Nach seinem Kreuzbandriss im Februar 2011 folgten weitere Eingriffe. Die Leihgabe von Borussia Dortmund kämpfte sich in der Sommervorbereitung zurück, musste wenige Tage vor dem Saisonstart aber erneut operiert werden. "Mein Meniskus im rechten Knie war gerissen. Mir wurde ein Teilstück entfernt. Im Vergleich zum Kreuzbandriss war das fast eine Kleinigkeit", so Koch, der als ehrgeiziger Spieler lieber heute als morgen wieder für den MSV auflaufen würde.

"Bei Julian muss ich alles genau im Auge haben. Er wollte nach seiner Rückkehr auf den Trainingsplatz schon wieder zu viel. Es geht nur mit Geduld. Er muss auf die Signale des Körpers achten", tritt Runjaic hier auf die Bremse. Das für heute vereinbarte Testspiel beim Regionalliga-Fünften Wuppertaler SV Borussia (18.30 Uhr) kommt sowohl für Bollmann als auch für Koch zu früh. Runjaic will bei beiden kein unnötiges Risiko eingehen: "Wir haben genug Spieler, die zuletzt nicht so viel Praxis sammeln konnten."

Linksverteidiger Timo Perthel, der sich in der Sommervorbereitung den Mittelfuß brach, will spätestens in der Rückrunde wieder ins Geschehen eingreifen. "Timo hat Qualität. Er wird uns garantiert noch helfen", ist Manager Ivica Grlic vom 23-Jährigen, der letzte Saison 25 Einsätze bestritt, überzeugt.