2. Bundesliga

Rostock vor Duell mit FCK: "Es entscheiden immer Kleinigkeiten"

Warnung vor Lauterns Ache

Rostock vor Duell mit Tabellennachbar: "Es entscheiden immer Kleinigkeiten"

War zwischen Mai und Juni 2009 als Interimstrainer beim 1. FC Kaiserslautern tätig: Rostock-Coach Alois Schwartz.

War zwischen Mai und Juni 2009 als Interimstrainer beim 1. FC Kaiserslautern tätig: Rostock-Coach Alois Schwartz. IMAGO/Fotostand

Im Tabellenmittelfeld der 2. Bundesliga geht es eng zu. Bestes Beispiel: Am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) trifft mit dem 1. FC Kaiserslautern der Siebte auf Hansa Rostock, den Achten im Tableau. 

Für Hansa-Coach Alois Schwartz ist die Ausgangssituation keine Überraschung: "In dieser Liga ist fast jedes Spiel ein Duell auf Augenhöhe, wenn man seine Basics abruft, und das wird wichtig sein für uns." Am vergangenen Spieltag habe seine Mannschaft dies vor allem im Hinblick auf die erste Hälfte beim 1:3 gegen Fortuna Düsseldorf vermissen lassen, als nach 35 Minuten bereits zwei Gegentreffer gefallen waren. "In der ersten Halbzeit war es von außen Scham, in der zweiten Stolz", so der 56-Jährige bei der Pressekonferenz vor dem Spiel in Kaiserslautern.

Gewarnt vor Ache und Hexenkessel in Kaiserslautern

Die kommenden Spiele für Hansa Rostock:

Doch auch vor dem Duell mit den Düsseldorfern lief es für die Schwartz-Elf nicht optimal, so musste man sich vor der Länderspielpause in Hamburg mit 0:2 und an Spieltag drei mit 1:2 gegen Hannover geschlagen geben. Zwischenzeitlich gab es, nach zwei Siegen in Folge zum Ligastart zwar wieder ein Erfolgserlebnis beim 2:1 gegen Aufsteiger Osnabrück, für Rostock allerdings nach den Spielverläufen zu wenig: "In allen Spielen war für uns etwas drin, wir haben aber permanent unsere Fehler und Pausen gehabt. Es entscheiden immer Kleinigkeiten und Basics."

Gewarnt ist Schwartz vor allem vor Lauterns Top-Stürmer Ragnar Ache, der auf Platz drei der Torschützenliste hinter Cedric Teuchert (6 Tore) und Haris Tabakovic (7 Tore) liegt. "Sie haben einen Lauf, auch durch ihren Torjäger, der in den letzten sechs Spielen fünf Tore erzielt hat. Da wird schon etwas auf uns zukommen", so der Hansa-Trainer. Von der Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion schwärmt Schwartz, der als Interimstrainer 2009 beim FCK aktiv war, warnt aber gleichzeitig vor der Gefahr, die hinter dem Auftritt im Hexenkessel von Kaiserslautern steckt: "Es ist immer ein Erlebnis in diesem Stadion, aber nie einfach für den Gegner."

Fröling gegen den FCK fraglich

Beim Blick auf das Personal gibt es bei den Ostseestädtern keine großen Überraschungen. Die Defensivspieler Oliver Hüsing, Lukas Scherff und Simon Rhein fallen weiter verletzt aus. Neben ihnen wird auch Milosz Brzozowski verletzungsbedingt passen müssen. 

Einen leichten Schock gab es dennoch in Rostock, denn Stürmer Nils Fröling, der in allen bisherigen Partien zum Einsatz kam, ist im Training umgeknickt und trainiert vorerst individuell. "Es ist nicht so schlimm, wie auf den ersten Blick befürchtet, aber wir müssen schauen, ob wir auf ihn zurückgreifen können", entwarnt Schwartz. 

kon

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