21:17 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Jänicke
für Retov
Rostock

21:17 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kroos
für von Walsleben-Schied
Rostock

21:50 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Delura
für Risgaard
Bielefeld

21:51 - 79. Spielminute

Tor 0:1
Kirch
Rechtsschuss
Vorbereitung Federico
Bielefeld

21:53 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Kern
für Pannewitz
Rostock

21:55 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Fillinger
Rostock

22:00 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
N. Fischer
für Halfar
Bielefeld

22:05 - 90. + 3 Spielminute

Tor 1:1
O. Schröder
Rechtsschuss
Rostock

HRO

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2. Bundesliga

Schröder belohnt Hansas Moral

Rostock verharrt im Niemandsland - Kirchs Tor reicht nicht

Schröder belohnt Hansas Moral

Carnell ist vor Lamey am Ball

Bielefelds Lamey lässt hier Carnell (Hansa) den "Vortritt". picture-alliance

Rostocks Coach Andreas Zachhuber setzte bis auf eine Ausnahme - Retov ersetzte Kern - auf das Team, das zum hinrundenabschluss den 2:1-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf eingefahren hatte.

Bei der Arminia, die das Fußballjahr 2009 mit einem torlosen Remis bei Rot-Weiß Oberhausen abschloss, nahm Coach Thomas Gerstner zwei personelle Änderungen vor: Kucera und Kirch spielten für Feick und Janjic.

Die Ostwestfalen erwischten den deutlich besseren Start. Auf gut bespielbarem, wenn auch etwas glitschigem Boden war Walke gleich öfter im Blickpunkt, als im lieb war. Gegen Kucera (4.) und Fort (5.) zeigte sich der Hansa-Keeper mit gutem Stellungsspiel auf der Hut.

Die Arminen zeigten sich zweikampfstark und kombinationssicher, ließen Rostock nicht zur Entfaltung kommen und provozierten mit Pressing frühe Ballverluste der Gastgeber, konnten aber keine weiteren Möglichkeiten herausspielen. Die Zachhuber-Schützlinge kamen erstmals in der 15. Minute gefährlich vors gegnerische Tor, doch Retov schlug nach Schröders abgefälschtem Flachschuss in zentraler Position ein Luftloch.

Nach der Anfangsviertelstunde begegneten sich die Kontrahenten auf Augenhöhe. Walkes mutiges wie riskantes Herauslaufen verhinderte gegen den auffälligen Fort Schlimmeres (17.), auf der anderen Seite fand ein Abseitstor Fillingers richtigerweise keine Anerkennung (19.).

Pannewitz' Distanzschuss wiederum flog zwei Meter rechts vorbei (26.), war dann aber schon die letzte nennenswerte Tormöglichkeit vor der Pause, weil sich die Teams nun im Mittelfeld gegenseitig neutralisierten. Die Partie schleppte sich bei leichtem Schneefall Richtung Kabinengang, ein einziges Fehlpassfestival ließ das ohnehin nicht berauschende Niveau der Partie in den Keller sinken.

Der 18. Spieltag

Mit Kroos und Jänicke für Retov und Schied begann Rostock den zweiten Durchgang. Die beiden Neuen agierten zunächst sehr einsatzfreudig, Hansa schien sich offensiv nun mehr vorgenommen zu haben - Bollmann klärte nach Schlittes Flanke per Kopf vor Jänicke (49.). Auf der Gegenseite wagte Federico seine erste Torannäherung, wenn auch sein 16-Meter-Schuss weit vorbeiflog (55.).

Viel Kampf, viel Krampf, wenig Struktur - so ging es in der Folge weiter. Beide Mannschaften belauerten sich gegenseitig, hofften auf den vielleicht entscheidenden Fehler. Carnell beging einen, doch Kirch konnte dies per Flachschuss aus 20 Metern nicht nutzen (64.), wie auch wenig später auf der Gegenseite Fillinger nach einer der seltenen guten Stafetten der Hausherren seinen Abschluss versemmelte (66.).

Die Schlussviertelstunde brach an, und Rostock wurde mutiger, erhöhte nun den Druck und brachte die Abwehr des Aufstiegsaspiranten ins Schwimmen. Ein 20-Meter-Volleyschuss von Pannewitz zischte nur Zentimeter links vorbei (77.).

Nach einem Konter gelang Bielefeld die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung: Federico sah die Lücke in der Innenverteidigung und passte auf Kirch, der aus 16 Metern leicht halblinker Position Walke, der den Ball nicht mehr entscheidend ablenken konnte, per Flachschuss überwand (79.).

Natürlich warf Hansa alles nach vorne, stand auch mehrmals dicht vor dem Ausgleich. Doch weder Schöneberg und Fillinger bei einer Doppelchance (85.) noch erneut Fillinger (87.) konnten teils gute Ausgleichschancen zunächst nutzen.

Auf der Gegenseite vergab Fort frei vor Walke die Entscheidung (90.+1), was die Zachhuber-Elf mit der letzten Aktion der Partie bestrafen sollte: Carnell brachte eine Ecke von der linken Seite nach innen. Mijatovic verlängerte unfreiwillig per Kopf an den zweiten Pfosten, wo Schröder aus vier Metern flach ins linke Eck einnetzte (90.+3).

Hansa tritt am Freitag bei 1860 München an. Die Arminia empfängt am Sonntag Koblenz.