3. Liga

Riemer und Siegert verstärken die Preußen

Münster: Zwei Neue für Trainer Fascher

Riemer und Siegert verstärken die Preußen

Ein Abwehrspieler, der auf die Zähne beißen kann: Münsters Neuzugang Marco Riemer (hier noch im Trikot des FC Carl Zeiss Jena).

Ein Abwehrspieler, der auf die Zähne beißen kann: Münsters Neuzugang Marco Riemer (hier noch im Trikot des FC Carl Zeiss Jena). imago

"Marco ist ein Defensivallrounder, den ich bereits aus meiner Zeit in Jena kenne. Ich weiß, was ich an ihm habe", freut sich Münsters Trainer Marc Fascher auf der Vereinswebsite. Riemer kann auf der rechten Abwehrseite, in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden.

Der 23-Jährige absolvierte für Jena in den vergangenen Spielzeiten drei Zweit- und 79 Drittligaspiele, in denen er fünf Treffer erzielte. Nun freut er sich auf die zweite Station seiner Profilaufbahn: "Für mich war schnell klar, dass ich nach Münster wechseln will. Der Verein ist sehr traditionsreich und die Stadt ist schön", sagte er am Rande der Vertragsunterzeichnung bei seinem neuen Arbeitgeber.

Spielersteckbrief M. Riemer
M. Riemer

Riemer Marco

Spielersteckbrief Siegert
Siegert

Siegert Benjamin

Auch Siegert wird ein Preuße

Neben dem defensiven Riemer wechselt mit Benjamin Siegert auch ein weiterer Offensivspieler in die westfälische Domstadt. Der 30-Jährige kommt vom Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück zu den "Adlerträgern" und unterschrieb dort einen Zweijahresvertrag. "Bei den Preußen hat einfach alles gepasst", freut er sich auf seine neue Aufgabe.

Bevor Siegert im Sommer 2009 nach Osnabrück wechselte, spielte er unter anderem für Wehen Wiesbaden, Eintracht Braunschweig und den VfL Wolfsburg. Für die Wölfe absolvierte er im Mai 2001 seine bisher einzige Bundesligpartie. In der zweiten deutschen Spielklasse verfügt er dagegen schon über große Erfahrung. Dort stand er insgesamt 150-mal auf dem Platz, wobei ihm 9 Tore gelangen.

Benjamin Siegert

Benjamin Siegert (hier noch im Trikot des VfL Osnabrück) soll das Offensivspiel der Preußen beleben. imago

Einen ganz besonderen Treffer erzielte er am 5. Oktober 2007. Beim 1:1 seiner Mannschaft, Wehen Wiesbaden, gegen die SpVgg Greuther Fürth gelang ihm nach acht Sekunden das schnellste Tor, das bisher im deutschen Profifußball erzielt wurde.

"Mit der Verpflichtung von Benjamin haben wir richtig an Qualität gewonnen. Vor allem im rechten Offensivbereich wird der Konkurrenzkampf durch ihn entfacht", erhofft sich Fascher wichtige Impulse vom Mittelfeldakteur.