Auf ihn wartet eine Menge Arbeit: FSV-Geschäftsführer Bernd Reisig sucht einen neuen Trainer. imago
"So gut bin ich nicht, dass ich zehn Minuten nach dem Rücktritt schon sagen kann, wie es weiter geht", hatte Reisig nach der Demission von Oral nach dem eigentlich beachtlichen 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern wissen lassen. Doch "die verantwortlichen Personen haben am Sonntag zusammengesessen und werden sich auch heute beraten", hieß es am Montag von Vereinsseite. Die Suche nach einem Nachfolger für Oral hat begonnen. Als Kandidaten gelten Ralf Loose, dem gute Kontakte zu Reisig nachgesagt werden, sowie Rudi Bommer, Christian Hock und Wolfgang Frank. Allesamt ausgewiesene Kenner der Zweiten Liga, allesamt derzeit nicht an einen Verein gebunden.
Indes hat Co-Trainer Gerhard Kleppinger am Montag die Übungseinheit geleitet, am Dienstag haben die FSV-Profis frei. Ob dann bereits am Mittwoch ein neuer Coach das Zepter übernehmen wird, ist ebenso noch offen, wie die Frage, ob nicht auch der erfahrene Kleppinger - in der Zweiten Liga bereits für den FC St. Pauli und Rot-Weiß Oberhausen verantwortlich - vom Assistenten zum Chefcoach befördert wird.
"Ich schließe im Moment keine Möglichkeit aus", ließ Reisig gegenüber "hr-online" dieses Hintertürchen offen. Das nächste Pflichtspiel für Frankfurt steht am 18. Oktober bei Fortuna Düsseldorf an. Eine schnelle Nachfolgeregelung würde dem neuen Coach durch die Länderspielpause gleich mehr Gestaltungsmöglichkeiten mit Blick auf die Partie in Düsseldorf geben.
