Im Spiel eins nach Ingo Peter nahm Interimscoach Günter Brandl gegenüber dem 1:2 in Oberhausen eine Änderung vor. Für Weinzierl nominierte er Tölcseres. Bei den Ahlenern rotierten Übergangstrainer Rene Hecker und Reinhold Daschner nach dem 2:2 gegen Unterhaching dagegen gleich auf sechs Positionen. Ratajczak, Cissé, Thiam, Rath, Bella und der verletzte Bönig machten Platz für Martin, Djenic, Velkoborsky, Felgenhauer, Bella und Özkara, der sein Profi-Debüt gab.
Die Brisanz der Partie lag vor allem in der Trainerfrage. Der in Regensburg zurückgetretene Ingo Peter wird erst ab Montag neuer Trainer der Ahlener - gegen seinen Ex-Klub wollte Peter nicht gleich antreten. So übernahmen die Ex-Profis Rene Hecker und Reinhold Daschner für diese Partie den Trainerjob. Auch die Oberpfälzer traten mit einer Interimslösung an: Amateurtrainer Günter Brandl coachte den Jahn. In der ersten Hälfte war allen Akteuren die Verunsicherung deutlich anzumerken. Beiden Teams gelang es nicht, sich sehenswert in Szene zu setzen. Der einzige Aufreger war ein indirekter Freistoß der Ahlener aus acht Metern Entfernung, doch Fengler konnte die Chance nicht nutzen.
Nach dem Wechsel setzte dann Karsten Hutwelker das erste Ausrufezeichen. Der Jahn-Stürmer zog aus knapp 20 Metern ab und bezwang LR-Keeper Martin (51.). In der Folge bemühte sich Ahlen zwar, die drohende Niederlage noch abzuwenden, agierte aber viel zu einfallslos, um den Jahn in ernste Bedrängnis zu bringen. LR versuchte fast ausschießlich, durch die Mitte zum Erfolg zu kommen, das Flügelspiel wurde zu sehr vernachlässigt. Die Regensburger Defensive konnten die Ahlener so nicht aus den Angeln heben.
In der Schlussphase übernahm der Jahn dann wieder das Kommando. Nach einem Lattenkracher von Stieglmair sorgte Rraklli nach einer schönen Kombination für die Entscheidung (88.). Mario Stieglmair setzte dann in der Nachspielzeit den Schlusspunkt.
Im Spiel der "trainerlosen" Mannschaften begannen beide Teams sehr verunsichert und zögerlich, doch am Ende setzte sich der Jahn noch klar durch, da Ahlen über die gesamte Spielzeit viel zu harmlos agierte.