Der FC Barcelona ist mit 22 Punkte Erster in La Liga, Real Madrid mit 22 Punkten Zweiter: In dieser engen Ausgangslage treffen die beiden Erzrivalen am heutigen Sonntag um 16.15 Uhr im Rahmen des neunten Spieltags im Clasico aufeinander.
Während Real unter der Woche mit einem 1:1-Remis bei Schachtar Donezk den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale sicherstellte, muss Barça nach dem 3:3 gegen Inter Mailand mit dem "Abstieg" in die Europa League rechnen - und steht deswegen im direkten Duell womöglich noch einen Tick mehr unter Druck.
In Deutschland ist der Clasico erneut bei Streaminganbieter DAZN live und exklusiv zu sehen. Neben Moderater Tobi Wahnschaffe sind Kommentator Jan Platte und Experte Jonas Hummels im Einsatz.
Rüdiger mit Maske dabei
Real muss gegen Barça erneut auf Stammtorwart Thibaut Courtois verzichten. Für den Belgier, der an einer Ischias-Verletzung laboriert, nimmt erneut der 23 Jahre junge Ukrainer Andriy Lunin den Platz zwischen den Pfosten ein.
Antonio Rüdiger dagegen steht Trainer Carlo Ancelotti zur Verfügung. Der deutsche Nationalspieler hatte sich bei seinem Ausgleichstor gegen Donezk eine blutige Kopfverletzung zugezogen, die mit 20 Stichen genäht wurde.
"Er muss eine Schutzmaske tragen, damit seine Wunde nicht wieder aufgeht, aber er hat keine Schmerzen und freut sich auf das Spiel. Er ist ein Krieger", sagte Ancelotti am Samstag über seinen Innenverteidiger. Rüdiger bringe "Mentalität und Persönlichkeit" ein. "Er ist ein Gewinnertyp, der niemals aufgibt, nicht mal im Training."
Die Gesamtbilanz vor dem 185. Clasico spricht leicht für die Königlichen. Sie gewannen in La Liga bislang 76 Duelle gegen Barça, die Katalanen 73. Darunter war allerdings auch der bisher letzte Clasico in der Liga: Am 20. März fertigte die Mannschaft von Trainer Xavi Real - den späteren Meister - im Bernabeu mit 4:0 ab.
