2. Bundesliga

Rapolder: "Ausnahmezustand"

Karlsruhe: Der Trainer wird umbauen

Rapolder: "Ausnahmezustand"

Wollte am Ende gegen Hertha gar nicht mehr hinsehen: KSC-Coach Uwe Rapolder.

Wollte am Ende gegen Hertha gar nicht mehr hinsehen: KSC-Coach Uwe Rapolder. imago

Einen "Ausnahmezustand mit zwei völlig verschiedenen Hälften" resümiert Rapolder nach der zweiten glatten Niederlage in Folge. "Wir werden zweimal ausgekontert, das ist normal nur bei einer Jugendmannschaft so, dass man so naiv ist. Wir waren zu langsam im Denken und im Laufen". Das sitzt bei einer Mannschaft im Abstiegskampf.

Sein demoralisiert wirkendes Team suchte nach Erklärungen. "Das war amateurhaft. Es kommt mir so vor, dass es einige immer noch nicht kapiert haben", wettert Timo Staffeldt. Matthias Langkamp wähnte sich zwischen "Himmel und Hölle", Alexander Iashvili fand es "furchtbar und unvorstellbar".

Trainersteckbrief Rapolder
Rapolder

Rapolder Uwe

Spielersteckbrief Staffeldt
Staffeldt

Staffeldt Timo

Das war amateurhaft. Es kommt mir so vor, dass es einige immer noch nicht kapiert haben.

KSC-Mittelfeldspieler Timo Staffeldt

Karlsruhe ist schwer getroffen, weswegen Rapolder sich bereits Gedanken über Umstellungen zum nächsten Spiel macht. "Wir brauchen Alternativen im hinteren Bereich". Zu dieser Suche nach Alternativen könnte indes auch eine Umstellung des Systems zählen. Denkbar sind drei zentrale Verteidiger, um die Fallhöhe zu minimieren.