Soll die Profiabteilung aus dem e.V. in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert werden, oder nicht? Darüber wird am Sonntag bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung entschieden. Fast 1.500 Mitglieder sind stimmberechtigt.
"Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die wirtschaftliche Existenz und die sportliche Zukunft unseres Vereins. Ich werbe mit allen Mitgliedern des Präsidiums und des Aufsichtsrats sowie vielen Vereinsmitgliedern für diesen Schritt", sagte Vereinspräsident Christoph Strässer. Doch auch die lautstarken Gegner unter den Mitgliedern haben mobil gemacht und werden wohl zahlreich erscheinen.
Zwei Wahlvorgänge finden statt. Zunächst benötigen die Klubbosse eine Zweidrittelmehrheit für eine Satzungsänderung, um die formale Grundlage für eine Ausgliederung zu schaffen. Dann 75 Prozent Zustimmung für die Kapitalgesellschaft.
Es ist davon auszugehen, dass die Mitgliederversammlung eine geheime Wahl beantragen wird.