Seit 2005 spielt Griezmann in Spanien. Ausgebildet bei Real Sociedad, zog es den heute 26-Jährigen im Sommer 2014 zu Atletico. Dort avancierte der französische Nationalspieler (41 Spiele, 15 Tore) zum Superstar und drückte dem zehnfachen spanischen Meister seinen Stempel auf: In über 150 Pflichtspielen erzielte Griezmann für seinen Klub 82 Tore - und wurde auch bei der EM im vergangenen Sommer mit zwei Treffern im Halbfinale zum deutschen Schreckgespenst.
Längst steht der Vize-Europameister auf den Zetteln anderer Klubs, immer wieder war über seine Zukunft spekuliert worden. Wie sein Berater Olhats nun verriet, habe sich als erstes Manchester United mit einem Angebot gemeldet. Bei den "Red Devils" spielt Griezmanns Freund und Landsmann Paul Pogba. Auch Uniteds Stadtrivale Manchester City und der englische Meister Chelsea seien zuletzt vorstellig geworden und hätten "konkretes Interesse" bekundet, so Olhats.
Festgeschriebene Ablöse liegt bei 100 Millionen Euro
Griezmanns gegenwärtiger Klub und Champions-League-Halbfinalist Atletico will seinen Stürmer allerdings nicht kampflos ziehen lassen. Stattdessen haben die Rojiblancos die Absicht, den Vertrag mit ihrem derzeit besten Torschützen (16 Treffer in der laufenden Saison) zu verlängern.
Ein Wechsel, wohin auch immer, könnte ohnehin an der hohen Ausstiegsklausel, die in Griezmanns Vertrag verankert ist, scheitern. "Es gibt eine 100-Millionen-Euro-Klausel im Vertrag, das schränkt die Anzahl der Kandidaten ein", so Olhats. Sollte Atletico den Vertrag verlängern können, soll die festgeschriebene Ablösesumme sogar noch höher angesetzt werden.