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Postecoglou reagiert auf Hoeneß-Aussagen über Kane

Spurs-Trainer sieht Problem bei Bayern

Postecoglou reagiert auf Hoeneß-Aussagen über Kane

"Er lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen": Harry Kane.

"Er lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen": Harry Kane. IMAGO/Propaganda Photo

Später sprach er noch über den australischen Fußball und den im Raum stehenden Abschied von Torhüter Hugo Lloris, doch erst einmal ging es in Ange Postecoglous Pressekonferenz am frühen Montagmorgen (MESZ) natürlich um ein anderes Thema: Harry Kane.

"Gleich die erste Frage, was?", sagte der neue Trainer der Tottenham Hotspur, als er sich vor dem Testspiel gegen West Ham United im australischen Perth den Medienvertretern stellte und er umgehend auf sein Gespräch mit Kane angesprochen wurde. Dieses sei "gut" gewesen, aber "wie gesagt nichts Weltbewegendes oder Entscheidendes", berichtete er: "Wir haben vor allem über den Verein gesprochen und darüber, wo er seiner Meinung nach steht und wo wir uns verbessern können."

Um Kanes Zukunft sei es jedenfalls "nicht wirklich" gegangen, auch wenn die gerade das heißeste Thema ist - bei den Spurs und beim FC Bayern: FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte sich am Samstag zuversichtlich gezeigt, dass Kane in München landen und Tottenham "einknicken" werde.

Mit mir hat keiner aus München gesprochen.

Ange Postecoglou

"Mit mir hat keiner aus München gesprochen", sagte Postecoglou über Hoeneß' öffentliche Aussagen, die auch sonst keine Folgen hätten: "Es gibt eine Menge Leute, die Harry besser kennen als ich, aber er lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Er ist hier, und solange er hier ist, setzt er sich voll für das ein, was wir tun. Was mich betrifft, so hat das null Einfluss auf mich. Wenn andere Klubs über Spieler sprechen wollen, die bei uns unter Vertrag stehen, ist das eher deren Problem als unseres."

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Und auch innerhalb seiner Mannschaft sei Kanes unklare Zukunft kein großes Thema. "Ganz ehrlich: Seit der letzten Pressekonferenz habe ich keine Diskussion mehr darüber geführt. Bis zur nächsten werde ich es wahrscheinlich nicht mehr erwähnen, und das ist auch gut so." Bei seiner Arbeit könne er nicht abwarten, bis alle Personalien geklärt sind. "Das heißt nicht, dass ich nicht jedes Mal, wenn ich zu einer Pressekonferenz komme, Fragen dazu beantworten muss, aber zwischendurch wird es sicher nicht im Mittelpunkt stehen."

jpe

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