kicker: Herr Piel, sind Sie mit diesem Sieg beim SC Victoria angekommen?
Sven Piel: Ich wurde schon vorher sehr gut aufgenommen von der Mannschaft und dem Verein. Aber die Emotionen nach so einem Sieg sind natürlich besonders - zumal, wenn es der erste ist.
Victoria Hamburg - Die letzten Spiele
Regionalliga Nord - Tabelle
Trainersteckbrief Göttling
kicker: Sie wechselten vom Vorletzten der Oberliga zum Letzten der Regionalliga. Brauchen Sie den Kitzel des Abstiegskampfs?
Piel: Mit der Victoria sind wir ja gerade auch nicht mehr Letzter. Tatsächlich habe ich mit der SV Blankenese im Vorjahr auch Erfolge gefeiert. Dennoch kann man die Arbeit zwischen den Ligen kaum vergleichen.
kicker: Wie wird denn Ihr Arbeitsfeld aussehen, und was werden Sie verändern?
Piel: Ich kümmere mich um die sportlichen Abläufe im Verein, werde aber nicht auf dem Trainingsplatz stehen. Außerdem arbeite ich weiterhin eng mit meinem Vorgänger Ronald Lotz zusammen, der die wirtschaftlichen Belange betreut. Sicher werde ich mit der Zeit eigene Impulse setzen, aber derzeit wird alles der sportlichen Leistung untergeordnet.
Mit dem Ziel angetreten, die Nummer drei in Hamburg zu bleiben.
Piel über seine Ambitionen bei der Victoria
kicker: Wäre es für den Verein nicht eine Klasse tiefer leichter?
Piel: Nein, denn wir sind mit dem Ziel angetreten, die Nummer drei in Hamburg zu bleiben. Im Regionalliga-Vergleich sind wir ein kleiner Verein, aber wir versuchen weiter, uns zu professionalisieren. Dabei mitzuarbeiten macht mir bislang viel Spaß. Und ich glaube fest an den Klassenerhalt. Wenn noch der Pokalsieg dazukäme, wäre es eine überragende Saison.
Interview: Harald Borchardt
