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Bewegende Augenblicke, Rekorde und Kurioses
Vom 5. bis 21. August 2016 finden derzeit die Olympischen Spiele in Rio statt. Für die Athleten ist das ein Karriere-Highlight, das man sich gerne mit einer Medaille veredeln möchte. In der langen Geschichte der Olympischen Spiele gab es bislang etliche denkwürdige Momente, hier eine Auswahl - angefangen beim größten Medaillensammler. imago/Getty Images
Mit 28 olympischen Medaillen, davon 23-mal Gold, ist Schwimmer Michael Phelps der erfolgreichste Olympionike aller Zeiten. 2004 holte er in Athen sechsmal Gold, 2008 konnte er das in Peking noch ausbauen - achtmal Gold. In London 2012 waren es vier goldene Medaillen. In Rio 2016 folgten deren fünf (4x100 Meter Freistil-Staffel, 200 Meter Schmetterling, 4x200 Meter Freistil-Staffel, 200 Meter Lagen, 4x100 Meter Lagen-Staffel) sowie einmal Silber (100 Meter Schmetterling). Phänomenal! imago
Usain Bolt ist ein Name, der für Rekorde steht. Er ist elffacher Weltmeister und Weltrekordhalter in der 4x100-Meter-Staffel, im 100- und im 200-Meter-Lauf. Mit einer Weltrekordzeit von 9,58 Sekunden bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 Berlin gelang es ihm als bislang einzigem Menschen, die 100 Meter in weniger als 9,6 Sekunden zu laufen. Außerdem ist der Jamaikaner nach seinen Erfolgen über die 100 und 200 Meter achtmaliger Olympiasieger und der einzige Sprinter bei Olympischen Spielen, der das Triple aus Siegen im 100- und 200-Meter-Sprint verteidigte. imago
Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin setzte kein deutscher Athlet die Highlights. Herausragend war aber Jesse Owens, denn der dunkelhäutige Athlet aus den USA gewann gleich viermal Gold. Er wurde von den 100.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion frenetisch gefeiert - zum Missfallen der Verantwortlichen Deutschlands. imago
Es war sein erster Marathon, den Emil Zatopek bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki lief - und er holte gleich Gold. Das Olympiastadion tobte, als der Läufer mit der Nummer 903 und dem Spitznamen "Lokomotive" über die Ziellinie lief. Zatopek enteilte der Weltspitze und stellte damals mit 2:23:03,2 Stunden einen olympischen Rekord auf. imago
Hans Günter Winkler hatte sich in der ersten Runde des Mannschaftswettbewerbs bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne verletzt, riss sich bei einem Sprung Muskeln in Leiste und Bauch. Am Nachmittag gab's die zweite Runde, es kam auf Winkler an. Mit Doping nahm man es damals nicht so genau, der angeschlagene Reiter bekam Schmerztabletten, ein Zäpfchen und eine Morphiumspritze. Winkler schrie bei seinem Ritt bei jedem Hindernis, kam aber ohne Fehler ins Ziel. Damit brachte er Deutschland zu Gold und holte später auch in der Einzelwertung die Goldmedaille. imago
Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom gewann Abebe Bikila den Marathon und holte Gold - und das ohne Schuhe. Es war ein historisches Ereignis: Bikila, 28 Jahre alt, Äthiopier, war damit erster Olympiasieger aus einem schwarzafrikanischen Staat. imago
Er flog und flog und flog. Als Bob Beamon bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko wieder auf dem Boden aufkam, konnte zunächst nicht ermittelt werden, wie weit sein Sprung ging - die Maßbänder reichten nicht aus. Es war klar, es war ein Riesensatz, den der US-Amerikaner da gemacht hatte. Einige Minuten dauerte es, bis die Weite von 8,90 Metern feststand. Damit wurde der Weltrekord um 55 Zentimeter verbessert. Natürlich führte dieser Sprung zu Gold. imago
Bei Olympia 1968 holte US-Sprinter Tommie Smith Gold über die 200 Meter und stellte mit 19,83 Sekunden einen neuen Rekord auf. Zweiter wurde der Australier Peter Normann und Dritter der US-Amerikaner John Carlos. Während die amerikanische Hymne gespielt wurde, streckten Smith und Carlos die Faust in die Höhe, überzogen mit einem schwarzen Handschuh. Damit wollten sie den Schwarzen Stolz ("black pride") symbolisieren und gegen den Rassismus im eigenen Land demonstrieren. imago
Die Olympischen Spiele 1972 in München werden für immer unter einem schlechten Stern stehen. Palästinensische Terroristen stürmten am 5. September das olympischen Dorf. Es wurden israelische Sportler als Geiseln genommen, deren Befreiung misslang. Am Ende starben alle Israelis, ein Polizist und fünf der acht Geiselnehmer. imago
Im Rahmen des kalten Krieges weigerten sich die westlichen Staaten, an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau teilzunehmen. 1984 in Los Angeles kamen die Sowjetunion und viele Verbündete dafür nicht. imagoimago
Der verletzungsgeplagte Derek Redmond reiste mit guten Zeiten im Rücken zu den Olympischen Spielen 1992 nach Barcelona. In den Vorläufen ging zunächst alles gut, dann stand das Halbfinale an. In seinem Lauf über 400 stoppte Redmond bei 250 Metern, fing an zu humpeln. Doch Aufgeben wollte er nicht, stand wieder auf und lief mit Tränen in den Augen humpelnd weiter. Dann eilte ein Mann von der Tribüne und half dem Sprinter ins Ziel. Getty Images
Greg Louganis - damals unbesiegt seit 1982 - knallte bei seinem Sprung in der Qualifikation für das olympische Finale 1988 in Seoul mit dem Kopf ans Brett, das Blut lief ihm den Rücken runter und färbte das Wasser Rot. Er wurde mit vier Stichen genäht, kehrte am nächsten Tag zurück und erhielt für seinen Sprung Bestnoten. Damit wurde er Olympiasieger. imago
Bei Olympia 1988 in Seoul gewann Ben Johnson in der Weltrekordzeit von 9,79 Sekunden den 100-Meter-Sprint vor seinem Rivalen Carl Lewis. Allerdings währte dieser Erfolg nicht lange, es folgte einer der größten Skandale der Olympia-Geschichte. In der Urinprobe Johnsons konnte eine unzulässige Substanz nachgewiesen werden. Daraufhin wurde dem Sprinter wegen Dopings seine Goldmedaille weggenommen und dem Zweiten Lewis zugesprochen. imago
Ob es so eine Basketball-Mannschaft, wie die der USA bei Olympia 1992 in Barcelona, noch einmal geben wird, erscheint äußerst unwahrscheinlich. Mit NBA-Superstars wie Magic Johnson, Michael Jordan und Scottie Pippen sprang natürlich am Ende die Goldmedaille raus. In beeindruckender Manier marschierten die Amerikaner durchs Turnier. imago
Mit gerade einmal 14 Jahren nahm Franziska van Almsick an den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona teil. Und sie machte ihre Sache mehr als gut und holte die Silbermedaille über 200 Meter Freistil. Nur 1/10 Sekunde fehlte ihr gar zu Gold. imago
Für einen unglaublich bewegenden Moment sorgte Boxlegende Muhammad Ali bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta. Ali, der von Prakinson gezeichnet war, hielt mit zitternder Hand das Olympische Feuer und eröffnete die Spiele. Getty Images
2000 holte Cathy Freeman in Sydney Gold über 400 Meter. Doch dieser Sieg war weit mehr als nur eine Goldmedaille. Es war das Rennen für die Australier, für die Aborigines, für ein ganzes Land - und natürlich für Cathy Freeman. Als Star bei Olympia im eigenen Land tat die Australierin als Aborigine viel für die Verständigung. imago
In Athen 2004 holt die damals 42-Jährige Birgit Fischer Gold im Kajak-Vierer. Damit kommt sie bei Olympischen Spielen insgesamt auf acht Gold- und vier Silbermedaillen - sie ist die erfolgreichste deutsche Olympionikin aller Zeiten. imago
Eine ganz besondere Goldmedaille holte Matthias Steiner bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Der Gewichtheber wuchtete 258 Kilogramm über den Kopf und holte sich damit den Sieg. Anschließend brach er in Tränen aus und küsste immer wieder das Foto seiner Frau, die ein Jahr zuvor bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen war. Ihr widmete er seine Goldmedaille - ein bewegender Olympia-Moment. imago