Pokal

Handball: "Pfeffer im Arsch hat gefehlt" - Silvio Heinevetter und Dagur Sigurdsson kritisieren Füchse

Nach Halbfinal-Pleite gegen Magdeburg

"Pfeffer im Arsch hat gefehlt": Silvio Heinevetter und Dagur Sigurdsson kritisieren Füchse

Silvio Heinevetter kritisierte die fehlende Aggressivität der Füchse.

Silvio Heinevetter kritisierte die fehlende Aggressivität der Füchse. picture alliance / Fotostand

Dyn-Experte Dagur Sigurdsson bemängelte nach der 25:30-Niederlage der Berliner die fehlende Emotionalität. "Bisschen leer", kommentierte der Ex-Trainer der Füchse (2009 bis 2015) den Auftritt des Bundesliga-Spitzenreiters.

Heinevetter hat Aggressivität vermisst

"Ja, so ein bisschen Pfeffer im Arsch hat gefehlt", stimmte ihm Silvio Heinevetter, der im Halbfinale als Co-Kommentator für Dyn debütierte, zu. Er hätte sich mehr Aggressivität von den Füchsen gewünscht, mehr Härte in so einem Derby. "Sie haben Magdeburg in der Abwehr nie zu greifen bekommen. Und ja: Da kannst du sagen Dejan (Anm. d. Red.: Torhüter Milosavljev) war nicht gut, aber er hatte heute auch keine realistische Chance, das Spiel zu entscheiden", so Torhüter-Kollege Heinevetter, der elf Jahre für Berlin spielte.

"Sie brauchen meiner Meinung nach mehr Energie von Leuten wie Wiede, Drux und Lichtlein. Ein bisschen mehr von diesen Drei - in Abwehr und Angriff, um die Gegenstöße zu laufen. Da waren sie einfach mit zu wenig Leuten dran", analysierte Sigurdsson. Auch das sah Heinevetter ähnlich: "Von Gidsel und Andersson kriegst du immer, aber wenn die auch noch das Tempo machen müssen, dann wird's schwierig."

red