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Peterson bleibt gesperrt

Vikings-Läufer bald in der Leichtathletik

Peterson bleibt gesperrt

Auch wenn es die Fans der Vikings letztens erst wieder verlangt hatten: Ihr Star Adrian Peterson bleibt gesperrt.

Auch wenn es die Fans der Vikings letztens erst wieder verlangt hatten: Ihr Star Adrian Peterson bleibt gesperrt. Getty Images

Peterson wurde gesperrt, weil er im Mai seinen vier Jahre alten Sohn mit einem Zweig geschlagen hatte. Sein Vorgehen verteidigte er damit, dass er ebenfalls so erzogen worden sei. In einem Gerichtsverfahren im US-Bundesstaat Texas einigte sich Peterson mit der Staatsanwaltschaft, nicht gegen die Anklage anzugehen, die ihm rücksichtslose Körperverletzung vorwirft. Aufgrund dieser Übereinkunft entging er einer Haftstrafe.

Abhängig vom Erfolg einer in diesem Zuge anberaumten Therapie wird frühestens am 15. April des kommenden Jahres entschieden, wann der Running Back wieder spielen darf. Peterson kündigte nach dem Urteil an, vor ein Gericht gehen zu wollen, auch wenn das seine sportliche Zukunft als Footballer beeinträchtigen würde.

"Warum soll ich in einer Liga weitermachen, die ihre Spieler so behandelt?", reagierte der 29-Jährige gegenüber dem TV-Sender ESPN angesäuert und gab Überlegungen preis, in die Leichtathletik oder in einen nicht sportlichen Bereich zu wechseln: "Ich überlege, aus der NFL zurückzutreten. Ich hab in diesem Jahr acht Millionen US-Dollar verdient. Außerdem habe ich nachgedacht, ins Immobiliengeschäft in Texas einzusteigen. Ich kenne mich damit aus." Außerdem sei dies etwas, mit dem sich der sportlich beliebte Akteur auskenne. Er sagte aber auch: "Versteht mich nicht falsch: Ich liebe Football." Die aktuelle Situation mache ihm allerdings zu schaffen.

dpa/mag