Hat nun Klarheit über seine Zukunft: Arne Friedrich. imago
Die Ablösesumme liegt bei rund zwei Millionen Euro. Die Berliner hatten den Vertrag mit Friedrich, der bei der WM mit guten Leistungen seinen Marktwert deutlich gesteigert haben dürfte, am Dienstag per Option verlängert. Dennoch war allgemein davon ausgegangen worden, dass Friedrich den Absteiger verlassen wird, schon allein, weil die Hertha sein Gehalt in der 2. Liga nur unter Schmerzen hätte weiterzahlen können.
"Wir sind sehr froh, dass sich Arne für uns entschieden hat und die Sache jetzt vom Tisch ist", sagte VfL-Manager Dieter Hoeneß, der Friedrich noch aus seiner Zeit bei Hertha BSC kennt. Hoeneß weiter: "Seine Klasse stellt er gerade jetzt wieder bei der Nationalelf unter Beweis. Arne wird der Mannschaft nicht nur als erfahrener und leistungsstarker Spieler, sondern auch als Persönlichkeit gut tun. Er wird uns sicher dabei helfen, unsere Defensive zu stabilisieren."
Im kicker-Interview hatte Friedrich am Donnerstag berichtet, dass neben Wolfsburg auch noch andere Vereine, namentlich der FC Everton, an ihm interessiert waren. Zudem verriet er, dass der erste Kontakt zu Wolfsburg nicht über Dieter Hoeneß gelaufen sei: "Das war noch unter Armin Veh." Aber natürlich habe er Hoeneß viel zu verdanken: "Er hat mich nach Berlin geholt."
Friedrich wird im WM-Viertelfinale gegen Argentinien sein 77. Länderspiel absolvieren. In der Bundesliga bestritt er 231 Partien für Hertha BSC (2002-2010) und kommt darüber hinaus auf 47 Zweitliga-Einsätze für Arminia Bielefeld (2000-2002).
