Die Spielsituation - wie gemacht für den 26-Jährigen: Flanke um Flanke, meist von Pascal Groß von der rechten Seite geschlagen, segelte hoch in den Berliner Strafraum, und ein Kopfballtor des 1,94 Meter langen Angreifers lag gleich mehrmals in der Luft. "Einen hätte er gerne mal einschädeln dürfen", meinte denn auch Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem Abpfiff.
Doch Pekhart, der mit bislang 14 Bundesligatoren, allesamt erzielt zwischen 2011 und 2014 im Trikot des 1. FC Nürnberg, nur zwei Treffer weniger auf seinem Konto hat als alle anderen FCI-Profis zusammen, jagte vergeblich seinem ersten Saisontreffer hinterher. "Ich hatte zwei, drei Möglichkeiten, um ein Tor zu machen", erzählt er selbst, "es hat leider nicht geklappt."
Und so stand am Ende die dritte Heimniederlage des Neulings nach dem 0:4 gegen Dortmund und dem 0:1 gegen den Hamburger SV. "Wir spielen schönen Fußball", sagt Pekhart, "aber wir schießen keine Tore. Wir müssen besser vor dem gegnerischen Tor werden."
Ob er selbst mithelfen kann, nach zwei Niederlagen in Folge für die Wende zum Positiven zu sorgen, erscheint fraglich: Auf Schalke und In Mönchengladbach müssen die Ingolstädter in ihren nächsten beiden Begegnungen antreten. Eher nicht seine Spiele.