18:03 - 48. Spielminute

Tor 1:0
Karipidis
Kopfball
Vorbereitung Charalambous
PAOK

18:12 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Balafas
für Megahed
PAOK

18:15 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Tomasson
Stuttgart

18:25 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Carevic
für Stranzl
Stuttgart

18:31 - 76. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Stuttgart)
Meißner
Stuttgart

18:30 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Maladenis
für Mieciel
PAOK

18:39 - 85. Spielminute

Tor 1:1
Ljuboja
Linksschuss
Stuttgart

18:41 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Christodoulopoulos
für Feutchine
PAOK

18:46 - 90. + 1 Spielminute

Tor 1:2
Ljuboja
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Gomez
Stuttgart

18:44 - 90. Spielminute

Rote Karte (PAOK)
Udeze
PAOK

PSA

VFB

UEFA-Cup

Ljuboja lässt den VfB jubeln

Gruppe G, 3. Spieltag: PAOK Saloniki - VfB Stuttgart 1:2 (0:0)

Ljuboja lässt den VfB jubeln

PAOK-Trainer Georgios Kostikos nahm drei Änderungen im Vergleich zur 0:1 -Niederlage zum Auftakt der Gruppenphase bei Schachtjor Donezk vor: Karipidis, Megahed und Feutchine begannen für Balafas, Iliadis und Fatih. Beim VfB Stuttgart gab es gegenüber dem 2:2 gegen Hannover in der Liga zwei Umstellungen. VfB-Coach Giovanni Trapattoni brachte in der Abwehrkette auf links Stranzl für Hinkel, im Mittelfeld ersetzte Tiffert den verletzten Grönkjaer. Der angeschlagene Tomasson (Knieprobleme) konnte auflaufen.


Der 3. Spieltag der Gruppenphase im Überblick Stuttgarts Gruppe G


Der VfB Stuttgart begann im ausverkauften Toumba-Stadion in Thessaloniki äußerst konzentriert und erarbeitete sich auf dem regennassen Rasen mit viel Laufbereitschaft ein Übergewicht. Zwangsläufig ergaben sich für die Schwaben gegen die nur zögerlich attackierenden Griechen schon in der Anfangsphase mehrere gute Torchancen, PAOK-Keeper Fernandes rückte in den Blickpunkt. Tomasson (8./9.) hätte den VfB in Führung schießen können, doch Fernandes blieb Sieger im Duell mit dem VfB-Torjäger. In der 11. Minute hatten die Schwaben erneut zwei große Möglichkeiten, doch erst wurde ein Tiffert-Schuss noch über das Tor abgefälscht, dann drückte der aufgerückte Delpierre nach der anschließenden Ecke den Ball knapp am linken Pfosten vorbei. Nach einer guten Viertelstunde kam PAOK etwas besser ins Spiel, ohne dabei die Stuttgarter ernsthaft gefährden zu können. Die Trapattoni-Elf agierte weiter zielstrebig, konnte das Leder aber nicht im Tor des griechischen Tabellenfünften unterbringen. Nach einer Flanke von Ljuboja ergab sich eine weitere gute Chance, den wuchtigen Kopfball von Tiffert entschärfte Fernandes mit einem tollen Reflex (20.). Auch in der 25. Minute war der Schlussmann der Griechen gefragt, als Ljuboja zwei Gegenspieler austanzte und abzog. Von Saloniki war bis auf einen Distanzschuss von Salpigidis (23.) wenig zu sehen, dennoch musste Giovanni Trapattoni in der 27. Minute tief durchatmen. Nach einem Stellungsfehler von Meira nahm Mieciel den Ball mit der Brust mit, im Fallen schoss er aus elf Metern aber knapp links vorbei. Bis zur Pause verflachte die Partie zusehends, nachdem sich die Defensive der Gastgeber besser auf die Schwaben eingestellt hatte und sich die Teams im Mittelfeld neutralisierten.

Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag. Nach einer Ecke von Charalambus war der aufgerückte Karipidis zur Stelle und köpfte das 1:0 für PAOK (48.). Meißner kam einen Schritt zu spät, Torwart Hildebrand bekam den Ball nicht mehr vor der Linie zu fassen. Der VfB ließ sich davon aber zunächst nicht beeindrucken und hatte in der 53. Minute die Ausgleichschance. Erst wurde ein Meira-Kopfball im letzten Moment abgeblockt, dann rutschte Tomasson nach einem Rückpass von Ljuboja weg und traf aus kurzer Distanz nicht. Der VfB Stuttgart suchte in der Folge verzweifelt die Lücke in der Abwehr von Saloniki, doch das Passspiel der Schwaben in die Spitze war zu ungenau. Als Meißner in der 77. Minute auch noch Gelb-Rot sah, schienen dem VfB die Felle davon zu schwimmen. Fünf Minuten vor dem Ende war Ljuboja mit einem Aufsetzer aus gut 20 Metern dann doch noch für die nicht aufsteckenden Stuttgarter erfolgreich. Und es kam noch besser für die Schwaben: Nach einem Pass in die Tiefe war Gomez schneller als Udeze, der den VfB-Stürmer mit einem Foul im Strafraum stoppte. Ljuboja behielt die Nerven und verwandelte den Elfmeter zum umjubelten 2:1 sicher.

Der VfB Stuttgart hat gegen PAOK Saloniki in den Schlussminuten in Unterzahl ein schon verloren geglaubtes Spiel noch gedreht und nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel in der Gruppe G nun beste Aussichten auf das Erreichen der Zwischenrunde. Für die Griechen wird es nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel schwer.