WM

Pantelic: "Die Tore werden kommen"

Serbien: Kuzmanovic kritisiert Stürmer

Pantelic: "Die Tore werden kommen"

Marko Pantelic

Traf gegen Polen das leere Tor nicht, versprach aber für die WM Treffsicherheit: Serbiens Angreifer Marko Pantelic. imago

"Die Tore werden kommen, wenn es wichtig ist", meinte der Ex-Berliner, der gegen Polen in der 73. Minute freistehend das leere Tor verfehlt und so die beste Chance vergeben hatte. Und: "Wir haben vorne keine Probleme."

Nach dem torlosen Remis im Dauerregen von Kufstein gegen Polen hatten mehrere Mitspieler die eigenen Stürmer kritisiert. "Vor dem Tor müssen wir besser werden", sagte Stuttgarts Zdravko Kuzmanovic. Und Dortmunds Neven Subotic erinnerte an eine alte Fußball-Wahrheit: "Wir müssten mal ein paar Tore schießen, damit wir auch mal wieder Spiele gewinnen."

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Immerhin haben sich die "weißen Adler" gegen die Polen genügend Chancen erarbeitet, wie Pantelic feststellt. Die mangelnde Chancenverwertung "lag am Platz", ist er sich sicher. Der Rasen in der mit 5000 Fans ausverkauften Arena im österreichischen Kufstein war vom Dauerregen derart aufgeweicht, dass ein reguläres Spiel nur bedingt möglich war. "Der Boden war ja gefühlt einen halben Meter tief", meinte Abwehrspieler Subotic, der den Stürmern deshalb "keinen Vorwurf" machen wollte.

Auch Antic lässt sich von den unbefriedigenden Resultaten nicht beeinflussen: "Wir bauen unsere Form mit Blick auf den 13. Juni auf, und da sind wir absolut im Plan. Ich bin vollauf zufrieden", so der 61-Jährige.

Antic konnte der Partie immerhin einige Erkenntnisse abgewinnen. Unter anderem die, dass die zur Pause eingewechselten Pantelic und Zoran Tosic (1. FC Köln) das Offensivspiel deutlich belebten. "Die zweite Halbzeit war deutlich besser, da haben wir die Bälle gut verteilt. In der ersten haben wir fast nur Kick and Rush gespielt", sagte der umsichtige Subotic.

Am Samstag steht für Serbien nun die WM-Generalprobe gegen Kamerun an. Bei der WM wird Serbien in der "deutschen" Gruppe D am 13. Juni auf Ghana treffen. Am 18. Juni steht dann in Port Elizabeth die Partie gegen die deutsche Elf auf dem Programm (13.30 Uhr MESZ), ehe es zum Abschluss am 23. Juni gegen Australien geht.