3. Liga
3. Liga Analyse
14:24 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Forkel
Saarbrücken

14:26 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Wulf
Osnabrück

14:26 - 26. Spielminute

Tor 1:0
Grimaldi
Rechtsschuss
Vorbereitung Iljutcenko
Osnabrück

14:31 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Judt
Saarbrücken

15:14 - 56. Spielminute

Tor 1:1
Ishihara
Linksschuss
Vorbereitung Chaftar
Saarbrücken

15:17 - 59. Spielminute

Tor 2:1
Grimaldi
Kopfball
Vorbereitung Hohnstedt
Osnabrück

15:23 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Ballas
Saarbrücken

15:25 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kohler
für Zeitz
Saarbrücken

15:25 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
R. Korte
für Ph. Hoffmann
Saarbrücken

15:28 - 69. Spielminute

Tor 3:1
S. Neumann
Linksschuss
Vorbereitung Hohnstedt
Osnabrück

15:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Rathgeber
für Forkel
Saarbrücken

15:35 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Rathgeber
Saarbrücken

15:36 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Glockner
für Ornatelli
Osnabrück

15:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
F. Krebs
für Iljutcenko
Osnabrück

15:45 - 87. Spielminute

Tor 4:1
Grimaldi
Rechtsschuss
Vorbereitung Feldhahn
Osnabrück

OSN

SBR

3. Liga

Grimaldi-Festspiele gegen Saarbrücken

Saarbücker Talfahrt hält an

Grimaldi-Festspiele gegen Saarbrücken

Vergebliche Flugeinlage: FCS-Keeper Ochs kann dem Ball von Osnabrücks Grimaldi (re.) nur hinterher schauen.

Vergebliche Flugeinlage: FCS-Keeper Ochs kann dem Ball von Osnabrücks Grimaldi (re.) nur hinterher schauen. imago

Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis nahm gegenüber dem 1:1 in Rostock zwei Änderungen in der Startformation vor: Dercho und Merkens begannen für Stadel (fünfte Gelbe) und Zenga (Bank). FCS-Coach Milan Sasic veränderte seine Truppe im Vergleich zur 0:1-Pleite gegen den VfB Stuttgart II auf drei Positionen: Chaftar, Humbert und Ziemer ersetzten Marque, Korte (Bank) und Reisinger (Einblutung an der Wade).

In der heimischen Osnatel-Arena begann der VfL couragiert und erarbeitete sich schnell ein optisches Übergewicht. Das Schlusslicht aus dem Saarland startete erwartungsgemäß abwartend und konzentrierte sich zunächst auf eine kompakte Verteidigung. Folglich waren es die Niedersachsen, welche die erste ordentliche Möglichkeit besaßen: Nach einer Hohnstedt-Flanke verzog Ornatelli aus knapp zehn Metern (10.). Auch in der Folge gestaltete die Walpurgis-Elf die Partie überlegen, zwingende Tormöglichkeiten blieben aber aus. In der Defensive stand der FCS konzentriert, im Angriffsspiel feuerte Zeitz einen ersten Warnschuss ab (22.). Saarbrücken wurde etwas mutiger – die Strafe folgte prompt: Ornatelli flankte von der rechten Seite hoch in den gegnerischen Strafraum, wo Grimaldi per Direktabnahme zum vielumjubelten 1:0 traf (27.).

Durch die Führung gewann das Osnabrücker Spiel merklich an Sicherheit. Beinahe hätte Grimaldi zehn Minuten nach seinem ersten Treffer gar einen Doppelpack geschnürt: Der Goalgetter des VfL hatte FCS-Keeper Ochs bereits umspielt, sein Schuss aus spitzen Winkel wurde noch vor der Linie zur Ecke geblockt. Die Walpurgis-Schützlinge erhöhten in der Schlussphase des ersten Abschnitts noch einmal das Tempo: Grimaldi köpfte ans Lattenkreuz (41.), ehe Ochs reflexartig einen abgefälschten Neumann-Kopfball parierte (42.). Somit ging es mit einer knappen, aber hochverdienten VfL-Führung in die Pause.

Der 24. Spieltag

Beide Teams begannen den zweiten Abschnitt, welcher ohne große Höhepunkte begann, ohne personelle Änderungen. Die Sasic-Schützlinge mussten nun mehr in das Angriffsspiel investieren, ließen aber Tempo und Spielwitz vermissen. Auf der anderen Seite hatte Saarbrücken Glück, dass Grimaldi sich frei vor Ochs zu eigensinnig zeigte und – anstelle eines Querpasses auf Hohnstedt – im Eins-gegen-Eins am FCS-Keeper scheiterte (54.). Die Strafe folgte prompt: Ein langer Freistoß landete vor den Füßen von Ishihara. Der Japaner zeigte sich reaktionsschnell und besorgte aus rund elf Metern den Ausgleich (56). Die Freude auf Seiten der Gäste währte aber nur kurz: Nach einer Hohnstedt-Flanke köpfte Grimaldi aus kurzer Distanz zur abermaligen Führung ein (59.).

Beinahe hätte der gebürtige Göttinger kurz darauf seinen dritten Treffer erzielt, doch verhinderte Ochs die Vorentscheidung (61.). FCS-Coach Milan Sasic antwortete per Doppelwechsel: Kohler und Korte kamen für Zeitz und Hoffmann (67.). Doch auch mit neuem Personal sollte es nicht reichen: Ornatelli brachte einen Freistoß in den Rückraum der Abwehr, wo Neumann mit einem satten Schuss das Ergebnis in die Höhe schraubte (70.). Zwar zeigte das Schlusslicht, bei dem mittlerweile Rathgeber für Forkel (74.) mitwirkte, in der Endphase Moral, doch im Endeffekt waren die Bemühungen allesamt zu durchsichtig, um die nun tiefer stehenden Niedersachsen ernsthaft zu gefährden. Vielmehr war es wieder Grimaldi, der mit seinem dritten Treffer den Endstand herstellte (87.).

Osnabrück muss am nächsten Samstag (14 Uhr) zu den Stuttgarter Kickers, Saarbrücken empfängt zur gleichen Zeit Unterhaching.