Die beiden Osnabrücker Interimstrainer Alexander Ukrow und Rolf Meyer nahmen im Vergleich zum1:1 in Bielefeld drei Änderungen an der Anfangsformation vor. So standen Glockner, Kotuljac und John für Fischer, Kampl und Wegkamp in der Startelf. Darmstadt-Coach Kosta Runjaic änderte sein Team gegenüber der 1:2-Niederlage gegen Aalen lediglich auf einer Position, Goalgetter Steegmann begann für Hübner.
Die Partie der beiden Traditionsklubs begann sehr schwungvoll und obwohl der tiefe und rutschige Rasen schwer zu bespielen war, bekamen die Zuschauer durchaus gelungene Offensivaktionen zu sehen. Ein erstes Übergewicht erarbeitete sich dabei der VfL Osnabrück, doch die erste dicke Chance vergab Pauli aus kurzer Distanz. Nachdem die "Lilien" in der 11. Minute einen Glockner-Schuss von der Linie köpfen konnten, kamen sie eine Zeigerumdrehung später selbst zur ersten Möglichkeit. Hesse verzog allerdings völlig frei vor Keeper Riemann. Die Hausherren blieben allerdings spielbestimmend und nutzten bereits die beiden nächsten Chancen zu einem Doppelschlag. Zunächst köpfte Hudec nach einer Salger-Ecke zur 1:0-Führung ein (20.), drei Minuten später verwandelte Glockner einen sehr fragwürdigen Foulelfmeter an Kotuljac zum 2:0. Nach einer aufregenden ersten halben Stunde nahm der VfL bis zur Pause das Tempo etwas raus und ließ die Gäste etwas kommen, die bis zum Seitenwechsel ihrerseits allerdings zu wenig Torgefahr entwickelten.
Der 21. Spieltag
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Osnatel-Arena |
| Zuschauer | 7.200 |
Auch der zweite Durchgang begann ganz nach dem Geschmack der Hausherren. Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel nutzte Kotuljac einen Aussetzer von 98-Keeper Zimmermann und traf aus 20 Metern ins verwaiste Tor. Diesen komfortablen Vorsprung nahm der VfL zum Anlass, sich ein wenig zurückzulehnen und auf Konter zu lauern. So konnte nun auch Darmstadt ein wenig für die Offensive tun und kam prompt zum Ausgleich. Torjäger Steegmann war nach Flanke des eingewechselten Boele mit dem Kopf zur Stelle (70.). Doch es sollte nicht der Beginn einer Aufholjagd werden, nur kurze Zeit später stellte Joker Wegkamp den alten Abstand wieder her (73.). Bis zum Spielende gab es keine großartigen Höhepunkte mehr, so dass es beim versöhnlichen Jahresabschluss für die Hausherren blieb.
Nach der Winterpause empfängt der VfL Osnabrück am 21. Januar 2012 (14 Uhr) Wehen, während Darmstadt zeitgleich den SV Sandhausen zu Gast hat.