Bundesliga

Werder Bremen: Saison für Amos Pieper gelaufen

Werder-Verteidiger fehlt im Endspurt

Operation nach Trauma: Saison für Pieper gelaufen

Wird in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen: Amos Pieper.

Wird in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen: Amos Pieper. IMAGO/Kessler-Sportfotografie

Wie Werder Bremen am Freitagmittag mitteilte, hat sich Pieper beim Auswärtsspiel in Frankfurt am vergangenen Wochenende (1:1) während eines Zweikampfs ein Trauma im Sprunggelenk zugezogen. Dadurch sind "die gleichen Probleme wieder aufgetreten, die bereits im letzten Sommer eine Operation notwendig gemacht haben", wird Bremens Leiter Profifußball Clemens Fritz in der Mitteilung zitiert.

Pieper hatte bereits im Endspurt der vergangenen Saison aufgrund anhaltender Sprunggelenksprobleme operiert werden müssen. Nun ist ein erneuter Eingriff notwendig. Dies sei das Ergebnis von "weitergehenden Untersuchungen, die in Abstimmung mit Mannschaftsarzt Dr. Georg Tsironis bei einem weiteren Experten durchgeführt worden sind", schreibt Werder. Die Operation soll zu Beginn der kommenden Woche in Bremen durchgeführt werden. Zum Trainingsstart der neuen Saison soll Pieper wieder zur Verfügung stehen.

Piepers Seuchensaison setzt sich fort

Für den 26-jährigen Innenverteidiger setzt sich damit eine Seuchensaison fort. Nachdem er die ersten sechs Bundesligaspiele in der Startelf stand, fiel er zunächst wegen muskulärer Probleme aus und zog sich dann Ende November im Training einen Knöchelbruch zu. In Frankfurt war er nach gut vier Monaten Pause erstmals wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz gestanden, musste aber bereits zu Beginn der zweiten Hälfte ausgewechselt werden.

"Es tut uns sehr leid für Amos, weil er sich nach seinem Knöchelbruch schneller als gedacht wieder rangekämpft hatte", wird Fritz zitiert, der außerdem klagt: "Bei unserem derzeitigen Personalstand ist der Ausfall von Amos natürlich für uns als Mannschaft zudem extrem bitter." Beim Auswärtsspiel beim designierten Meister Leverkusen am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) werden die Alternativen für Trainer Ole Werner vor allem in der Defensive knapp, da Marco Friedl (5. Gelbe Karte), Anthony Jung und Jens Stage (beide Rot) jeweils gesperrt fehlen. Auch Niklas Stark ist nach seiner Innenbandverletzung noch keine Option für die Partie.

mib

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