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Özils Kopfball setzt Chelsea unter Druck

Premiere League, 15. Spieltag

Özils Kopfball setzt Chelsea unter Druck

Zauberfuß setzt seinen Kopf ein: Mesut Özil traf zum 2:1.

Zauberfuß setzt seinen Kopf ein: Mesut Özil traf zum 2:1. picture alliance

Stoke hat bei Arsenal zuletzt nie etwas holen können, trat dessen ungeachtet aber in den ersten Minuten in London mutig auf. Ein Gewaltschuss von Muniesa strich nur knapp über den Querbalken. Aber auch die Gunners spielten in der lebhaften Anfangsphase mit, kamen zunächst aber noch nicht in den Abschluss. Nach einer knappen Viertelstunde war es dann Walcott, der aus spitzem Winkel Keeper Grant erstmals prüfte. Stoke ließ sich nicht verunsichern und hatte nach schöner Vorlage von Arnautovic, der im Strafraum auf Allen zurücklegte, eine weitere gute Möglichkeit. Allen war es auch, der wenig später von Xhakas Ellbogen ausgeknockt wurde. Folge: Strafstoß. Adam verwandelte sicher.

Arsenal war um eine schnelle Reaktion bemüht. Dabei wäre Özil nach Pass von Bellerin fast zum Abschluss gekommen, aber Diouf klärte in höchster Not. Dennoch ging es mit einem Remis in die Pause, denn Walcott glich auf Vorlage des für den verletzten Mustafi eingewechselten Bellerin aus kurzer Distanz zum 1:1 aus. Nach dem Wechsel war die Partie dann schnell gedreht. Nach Traumzuspiel von Oxlade-Chamberlain köpfte der völlig freistehende Özil zum 2:1 ein. Stoke gab sich nicht auf, kam nach einer kurzen Schwächephase nochmal zurück, dabei scheiterte der eingewechselte Crouch mit einem Kopfball an Cech. Doch dann sorgte Iwobi mit seinem Tor zum 3:1 für die Entscheidung. Arsenal hatte sich den zehnten Saisonsieg letztlich durch die starke zweite Hälfte verdient und zieht zumindest bis Sonntag mit Chelsea gleich.

Okakas schöner Premierentreffer lässt Watford jubeln

Kunstschuss: Okaka trifft per Hacke.

Kunstschuss: Okaka trifft per Hacke. imago

Watford hatte den Nachmittag in der Premier League mit einem 3:2-Sieg gegen Everton eröffnet. Dabei sah es zunächst ganz gut für die Gäste aus. Nach einem langen Ball von Barry stand Lukaku goldrichtig und drückte den Ball aus fünf Metern dem Keeper durch die Hosenträger. Doch Watford zeigte sich engagiert und verdiente sich den Ausgleich und der fiel per Traumtor. Von rechts passte Amrabat an den ersten Pfosten, dort beförderte Okaka den Ball mit der Hacke in die Maschen. Für den Italiener, der im Sommer aus Anderlecht kam, war es sein erster Treffer für den neuen Klub. Nach dem Wechsel kam die Stunde von Prödl. Eine Freistoßflanke köpfte der Ex-Bremer aus sechs Metern wuchtig zum 2:1 in die Maschen. Die Standardschwäche von Everton setzte sich fort, denn nach einer Ecke durfte erneut Okaka, der wieder am ersten Pfosten lauerte, zum 3:1 einköpfen. Der Anschlusstreffer von Lukaku in der Schlussphase kam zu spät, um die Niederlage noch zu verhindern.

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