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ÖFB-U-21 startet mit Debütant Binder in das Kalenderjahr 2024

Testspiel und EM-Quali stehen an

ÖFB-U-21 startet mit Debütant Binder in das Kalenderjahr 2024

Werner Gregoritsch hofft auf einen positiven Start in das neue Jahr.

Werner Gregoritsch hofft auf einen positiven Start in das neue Jahr. GEPA pictures

Mit einem Testspiel gegen Dänemark (22. März, 20.30 Uhr, LIVE! auf kicker) startet das österreichische U-21-Nationalteam in das neue Sportjahr 2024. Nur vier Tage später steht dann mit dem EM-Qualifikationsspiel gegen Zypern (26. März, 18 Uhr, LIVE! bei kicker) die erste ernste Prüfung an, wo man mit Blick auf eine erfolgreiche Qualifikation unbedingt anschreiben sollte. Teamchef Werner Gregoritsch greift dabei auf bewährtes Personal zurück und nominierte 17 Spieler aus dem vergangenen Lehrgang im November auch für das 23-köpfige-Aufgebot im Frühjahr wieder. Mit Dijon Kameri, Ervin Omic, David Heindl, Fabian Wohlmuth sowie Lukas Wallner feiern zudem gleich fünf Profis ihr Comeback, Nicolas Binder darf sich erstmals bei den ÖFB-Youngsters versuchen.

EM-Qualifikation

"Nicolas Binder ist ein anderer Stürmertyp, den wir so nicht im Kader haben. Er hat bei Klagenfurt aufgezeigt und ich bin gespannt, wie er sich bei uns präsentieren wird", erklärt Gregoritsch die Einberufung des ehemaligen Rapid-Angreifers, der in der aktuellen Bundesliga-Saison in acht Spielen vier Scorerpunkte (ein Tor - drei Assists) bei seinem Klub sammeln konnte. Mit dem Austria-Duo Muharem Huskovic und Romeo Vucic sowie WAC-Leihgabe Bernhard Zimmermann wird sich er einen Vierkampf um einen Platz im Angriff liefern. "Da haben wir schon sehr viel Qualität. Es freut mich auch, dass Huskovic, Vucic und Zimmermann bei ihren Klubs immer mehr zu alter Stärke zurückfinden. Das kann für uns als Team nur positiv sein", sieht der U-21-Teamchef den Konkurrenzkampf höchst positiv.

Wiedergutmachung gegen Zypern im Visier

Auf der anderen Seite muss der 65-Jährige auf das Rapid-Duo Leopold Querfeld und Christoph Lang verzichten, die es beide in den A-Kader geschafft haben. Zudem müssen Nikolas Veratschnig und Samson Baidoo aufgrund von Verletzungen passen. "Mit Querfeld, Veratschnig oder auch Baidoo fehlen uns in der Defensive wichtige Spieler. Wir müssen also neue Dinge ausprobieren. Dafür ist das Match gegen Dänemark eine gute Möglichkeit", sieht Gregoritsch den Test gegen die Dänen positiv, um vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Zypern ein Gefühl für seine erste Elf zu bekommen. Dann will man auch seine positive Serie aus dem vergangenen Jahr fortsetzen, wo man in acht von zehn Partien ungeschlagen blieb und dabei vier Siege feiern konnte. Der Start in die EM-Qualifikation verlief mit zwei Siegen sowie einem Remis und einer Niederlage leicht positiv.

Die kicker-Elf des Grunddurchgangs 2023/24

Mit dem 2:0-Heimsieg über Frankreich im November bewiesen die ÖFB-Youngsters aber durchaus, dass mit ihnen im Rennen um die vorderen Plätze definitiv zu rechnen ist. Der Test gegen ein Topteam wie Dänemark kommt Gregoritsch daher besonders recht: "Sie gehören seit Jahren zu den absoluten Spitzenteams im U-21-Bereich, sind Stammgast bei den Europameisterschaften. Das wird ein richtiger Gradmesser für uns. Wenn wir zur EURO wollen, warten genau solche Kaliber auf uns. Aber das Spiel gegen Frankreich hat gezeigt, was möglich ist."  Damit will sich das ÖFB-U-21-Team auch für das Heimspiel gegen Zypern in Form bringen, gegen das man nach dem enttäuschenden 1:1 im Hinspiel noch eine Rechnung offen hat. "In dem Spiel haben wir einfach sehr viel gut zu machen", betont der U-21-Coach.

ma