Für das österreichische U-21-Nationalteam ist die Ausgangslage vor den anstehenden Partien gegen Kroatien (25.3.) und Norwegen (29.3.) klar: Will man noch die Chance auf ein Ticket für die EM 2023 in Rumänien und Georgien haben, darf man sich keinen weiteren Ausrutscher leisten. Nachdem man im Herbst durch die Niederlagen gegen Norwegen und Kroatien (jeweils 1:3) in der Tabelle auf Platz drei abgerutscht ist, muss man unbedingt punkten, um sich noch die Hintertür für eine Teilnahme an der Endrunde im nächsten Jahr offen zu halten.
EM-Qualifikation
"Wir dürfen kein Spiel mehr verlieren, es ist also unsere letzte Chance. Viele meiner Spieler haben im vergangenen Jahr eine sehr positive Entwicklung genommen. Sie haben das Können und das Niveau, diese beiden Spiele erfolgreich zu bestreiten. Wir sind nicht schwächer als Kroatien und Norwegen", gibt sich Teamchef Werner Gregoritsch zuversichtlich, dass sich die Mannschaft im Vergleich zum vergangenen Jahr in gesteigerter Form präsentieren wird.
Neben den beiden Sturm Profis Alexander Prass und David Affengruber sowie Salzburg-Youngster Junior Adamu und Rapid-Edeltalent Yusuf Demir wird auch Bielefeld-Legionär Patrick Wimmer, der im Oktober und November gleich vier U-21-Partien verpasste, wieder mit dabei sein. "Patrick hat uns auf und neben dem Platz sehr gefehlt. Seine Präsenz, seine Wucht und seine Mentalität werden uns unheimlich weiterhelfen. Er hat oft bewiesen wie wichtig er für uns ist. Patrick hat in Bielefeld eine super Entwicklung genommen und er hat diesen unbedingten Willen, den er in jeder Situation vorlebt", freut sich Gregoritsch über die Rückkehr des siebenfachen U-21-Teamspielers.
"Wir wollen ein Endspiel gegen Finnland haben"
Zudem darf der 63-Jährige mit den drei Rapid-Profis Moritz Oswald, Martin Moormann und Bernhard Zimmermann sowie Austria Wien-Youngster Can Keles, der erst am vergangenen Wochenende gegen den WAC seinen zweiten Saisontreffer in der Bundesliga erzielen konnte, gleich vier Debütanten für die entscheidenden Spiele begrüßen. Diese sollen die Ausfälle von Kapitän Flavius Daniliuc, David Nemeth, Nicolas Seiwald sowie die für die U-19 im Einsatz befindlichen Muharem Huskovic, Leonardo Ivkic, Lukas Wallner kompensieren.
"Es freut mich zu sehen, wenn sich jüngere Spieler wie Braunöder, Moormann oder Zimmermann aufdrängen und bei ihren Klubs wichtige Rollen einnehmen. Ich bin überzeugt, dass wir einen sehr, sehr guten Kader für diese beiden Spiele zur Verfügung haben. Das Ziel ist klar, wir wollen im Juni ein Endspiel gegen Finnland haben", gibt Gregoritsch die Marschroute vor.
