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ÖFB-U-21 im ungleichen Duell mit Kroatien gefordert

Kroaten warten mit Erfahrung auf

ÖFB-U-21 im ungleichen Duell mit Kroatien gefordert

Werner Gregoritsch trifft mit seinem Team auf Kroatien.

Werner Gregoritsch trifft mit seinem Team auf Kroatien. GEPA pictures

Beim Duell gegen die Türkei blieb das neuformierte U-21-Nationalteam Österreichs bereits zum dritten Mal in Folge unbesiegt und hofft, diese Serie auch beim anstehenden Spiel gegen "Gastgeber" Kroatien fortführen zu können. Nachdem man beim ersten Test wichtige Erkenntnisse gesammelt hat, will die Mannschaft von Chefcoach Werner Gregoritsch die abschließende Partie des Lehrgangs im Aldo Drosina Stadion in Pula erfolgreich bestreiten. Im Vorjahr konnte man sich gegen die Kroaten aber im Rahmen der Qualifikation für die Europameisterschaft 2023 in zwei Duellen nach einem torlosen Remis und einer 1:3-Niederlage nicht durchsetzen.

Testspiel

"Kroatien war in den Qualipartien gegen uns richtig stark und auch in der letzten Partie gegen Polen haben sie ihre Qualität gezeigt. Wir werden im letzten Spiel des Jahres noch einmal an unsere Grenzen gehen müssen", betont Teamchef Werner Gregoritsch. Dem kann sich Mittelfeldspieler und U-21-Kapitän Matthias Braunöder nur anschließen: "Sie waren damals sehr spielstark. So erwarte ich sie auch dieses Mal, es zeichnet Kroatien in meinen Augen auch aus." Erschwerend kommt für die ÖFB-Youngsters hinzu, dass Kroatien nach Rücksprache mit anderen Teams, auch einige Spieler des vorherigen U-21-Lehrgangs in der Partie einsetzen werden.

Stabile Defensive des ÖFB-Teams

"Kroatien hat angefragt, ob sie ältere Spieler, die sich noch für die EURO im Sommer empfehlen können, einsetzen dürfen. Wir haben dem zugestimmt. Aber klar ist auch, dass es dadurch eine noch größere Challenge für uns wird, da die Spieler teilweise vier Jahre älter sind als wir. Wir stehen vor einer großen Herausforderung", sieht auch Gregoritsch einen erhöhten Schwierigkeitsgrad. Doch das U-21-Team kommt nach drei ungeschlagenen Spielen mit Motivation nach Pula, musste zudem in den letzten drei Partien keinen Treffer aus dem laufenden Spiel heraus hinnehmen. "Für uns als Abwehrspieler ist es natürlich schön, dass wir bisher nur zwei Gegentore durch Elfmeter bekommen haben und ansonsten stabil stehen. Es gibt zwar manchmal noch leichte Abstimmungsprobleme, weil wir auch mit verschiedenen System experimentiert haben, aber grundsätzlich haben wir uns sehr gut gefunden", erklärt Defensivprofi Pascal Estrada.

Gegen Kroatien will man diese Stabilität wieder auf den Platz bringen, um den Lehrgang in Kroatien mit einem positiven Erlebnis abzuschließen. Dabei wird Teamchef Gregoritsch aber auch einigen Profis, die zuletzt nicht so viel zum Zug kamen, Einsatzchancen gewähren: "Wir hatten nach dem Türkei-Match ein paar angeschlagene Spieler, aber alle wollen heute das Abschlusstraining mitmachen, alle drängen in die Startaufstellung, das ist für mich als Teamchef ein sehr gutes Zeichen. Ich werde aber durchrotieren, werde neuen Spielern eine Chance geben sich zu zeigen. Trotzdem wollen wir auch das letzte Spiel positiv gestalten."

ma