16:22 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Davids
für Gebhardt
1860 München

16:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Tokody
für Keidel
Oberhausen

16:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Chiquinho
für Montero
Oberhausen

16:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Krontiris
für Kolomaznik
1860 München

16:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Simioni
für Frommer
Oberhausen

16:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Shao
für Agostino
1860 München

RWO

M60

2. Bundesliga

Schwache Münchner erzittern einen Punkt

30. Spieltag, RW Oberhausen - 1860 München 0:0

Schwache Münchner erzittern einen Punkt

Nach dem 2:2 -Unentschieden in Essen sah Oberhausens Trainer Eugen Hach keinen Grund seine Start-Elf umzustellen. Costa sah in der Vorwoche beim 1:1 gegen Saarbrücken die Gelb-Rote Karte und musste deshalb zuschauen. 1860-Coach Reiner Maurer brachte mit Komljenovic einen routinierten Akteur in der Innenverteidigung.


Der 30. Spieltag im Überblick


Die Heimelf stand von der ersten Minute an tief in der eigenen Hälfte. RWO überließ seinem Kontrahenten das Feld, stand in der Abwehr kompakt und wurde durch gelegentliches Konterspiel gefährlich. Dieses Konzept ging in den ersten Minuten gut auf, denn in bereits in der 4. Minute hatte Keita die Führung auf dem Fuß, als der Senegalese nach einem guten Pass von Rietpietsch allein auf Ochs zulief, aber der 1860-Keeper parierte den 18-Meter-Schuss mit einem klasse Reflex. 1860 hatte zwar die Feldüberlegenheit, tat sich aber gegen die stabil stehende Oberhausener Abwehr schwer. Einzig durch Standardsituationen kamen die "Löwen" zu Gelegenheiten. Nur ein Mal schaffte es die Münchner-Offensive in den ersten Viertelstunde, sich aus dem Spiel heraus eine Chance zu erarbeiten: Schäfer passte über links zu Gebhardt, der in die Mitte zu Agostino ablegte. Der Australier nahm das Leder direkt aus neun Metern, doch Adler hatte aufgepasst (9.). Das Niveau der Partie sank mit zunehmender Spielzeit. Einerseits weil Rot-Weiß früh attackierte, andererseits weil die Maurer-Elf kein Mittel fand, sich gegen den Verteidigungswall der Gastgeber durchzusetzen. In dem dahin plätschernden Spiel ereigneten sich bis zu Pause noch zwei Höhepunkte. Zunächst hatte RWO in der 29. Minute eine gute Konter-Möglichkeit, doch Keita hatte Probleme bei der Annahme des Frommer-Zuspiels und verzögerte somit zu lange. Den Schuss des Senegalesen aus 16 Metern hatte Ochs sicher. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte spielte Keita auf die rechte Seite zu Frommer, der über Ochs hinweg in die Mitte flankte, wo Salifou verpasste.

Auch nach dem Wechsel konnten sich die "Löwen" nicht entscheidend durchsetzen. RWO hingegen wurde immer stärker, drängte den Gegner ein Stück zurück und verbesserte sich im Zweikampfverhalten. Trotzdem blieben Torraumszenen Mangelware, mit Ausnahme einer Großchance für die "Kleeblätter" in der 65. Minute: Salifou flankte von der rechten Seite scharf vor den Fünfmeterraum, Keita lauerte, aber das Leder nicht erwischte. Die Münchner wurden nachlässiger und ließen das nötige Engagement vermissen. So nahmen die Rot-Weißen das Heft endgültig in die Hand und kontrollierten die Partie. Eine weitere gute Möglichkeit ließ Frommer in der 73. Minute aus, als der Stürmer allein vor Ochs auftauchte, dem "Löwen"-Keeper aber ans Bein schoss. Des Weiteren hatten Rietpietsch, der verstolperte (78.), und Salifou, dessen Distanzschuss nur knapp vorbei flog (79.), Gelegenheiten, doch das Tor blieb wie vernagelt. In der Schlussphase stürmten nur noch die Hausherren, 1860 reagierte lediglich und zitterte das Unentschieden über die Zeit.

Am Ende hatten die 60er Glück, dass sie nicht noch in Rückstand gerieten. Der Punkt aus dem Niederrheinstadion bringt den Münchner im Aufstiegskampf nicht viel. Ebenso wenig wie der Hach-Elf, die trotz einer starken kämpferischen Leistung bei diesem torlosen Remis die "rote Laterne" behält.