Nach dem 1:4 im Derby in Duisburg musste RWO-Trainer Eugen Hach doppelt umstellen. Stammtorwart Adler und Keidel waren gesperrt, für das Duo kamen Kalinic und Izepon zum Zug.
Der Cottbuser Coach Petrik Sander musste im Vergleich zum 1:1 gegen Saarbrücken auf den Gelb-gesperrten Szelesi verzichten, für den Ungar rutschte Schöckel ins Team.
Die Mannschaft vom Niederrhein dominierte die Anfangsphase. Die Hach-Elf agierte enorm bissig und ließ den Ball gut laufen. Keita sorgte für den einen oder anderen gefährlichen Ansatz, doch die Cottbuser überstanden die erste halbe Chance schadlos.
Die Lausitzer kamen nach rund 30 Minuten etwas besser ins Spiel, doch richtige Torchancen ergaben sich nicht. Da dies auch für die Oberhausener zutraf, ging es mit einem 0:0 in die Kabinen. Bemerkenswert aus Oberhausener Sicht noch die verletzungsbedingte Auswechslung von Tieku (Muskelfaserriss im linken Oberschenkel), den Baciu ersetzte.
Nach dem Wechsel verflachte die Partie zusehends und nahm erst wieder nach einer Stunde etwas an Fahrt auf. Der Cottbuser Sahin scheiterte nach einem tollen Zuspiel von Mokhtari am herausstürzenden Keeper Kalinic (61.), auf der anderen Seite musste Piplica gegen den eingewechselten Ouedraogo retten (63.). In Führung gingen dann aber verdientermaßen die Lausitzer, die speziell über Mokhtari und Joker Iordache gehörig Schwung entwickelten: Nach einem Eckball von Mokhtari bugsierte Joker Jungnickel am kurzen Pfosten den Ball irgendwie über Keeper Kalinic ins lange Eck.
Oberhausen wehrte sich nun nach Kräften, doch nach sechs nicht verlorenen Heimspielen muss RWO im Abstiegskampf einen Dämpfer verkraften. Cottbus hingegen feiert den zweiten Auswärtssieg in Folge und klettert aus dem Keller.