15:43 - 12. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Feulner
Köln

15:51 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Cantaluppi
Nürnberg

16:04 - 32. Spielminute

Tor 1:0
Kießling
Rechtsschuss
Vorbereitung Cantaluppi
Nürnberg

16:46 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Lurling
für Y. Mokhtari
Köln

16:46 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Streit
für Madsen
Köln

16:47 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Bosacki
Nürnberg

16:47 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Alpay
Köln

16:58 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Helmes
für Alpay
Köln

16:53 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Schindzielorz
Köln

16:55 - 67. Spielminute

Tor 2:0
Kießling
Rechtsschuss
Vorbereitung Banovic
Nürnberg

16:57 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
R. Schäfer
Nürnberg

17:03 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Schlicke
Köln

17:04 - 75. Spielminute

Tor 2:1
Helmes
Rechtsschuss
Vorbereitung Streit
Köln

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Szikal
für Kießling
Nürnberg

17:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Mnari
für Banovic
Nürnberg

FCN

KOE

Bundesliga

Kießling sichert Club ersten Heimsieg

8. Spieltag, 1. FC Nürnberg - 1. FC Köln 2:1 (1:0)

Kießling sichert Club ersten Heimsieg

Nach der bitteren 0:1-Niederlage in Duisburg präsentierte FCN-Coach Wolfgang Wolf eine auf fünf Positionen veränderte Anfangsformation. Es fehlten Lense, Pinola (beide verletzt), Vittek (auf die Tribüne verbannt), Nikl (Gelb-Rot-Sperre) und Daun. In die zwangsweise neu formierte Abwehr rückten Reinhardt, Bosacki und Lars Müller. Banovic und Schroth durften in der Offensive ran. Der Kölner Coach Uwe Rapolder nahm gegenüber der 0:1-Heimpleite gegen Hertha zwei Änderungen vor. Alpay und Feulner durften für Sinkala und Lurling auflaufen. Entwarnung dagegen bei Topstar Podolski. Er war rechtzeitig zur Partie wieder fit geworden.


Der 8. Spieltag im Überblick


Für beide Teams stand viel auf dem Spiel – und das konnte man der Partie von Beginn an anmerken. Kaum Strafraumszenen, dafür Kampf um jeden Meter im Mittelfeld. Mit zunehmender Spieldauer gelang es den Nürnbergern jedoch, immer mehr Druck nach vorne aufzubauen. Die Chancen blieben nicht aus. Zunächst ließ die Chancenauswertung aber zu wünschen übrig. Schroth scheiterte zwei Mal aussichtsreich per Kopf (14., 27.). Schließlich war es Kießling, der die Nürnberger Fans erlöste. Nach einem Freistoß von Cantaluppi kam der U-21-Nationalspieler am Fünfer-Eck mit der Fußspitze an den Ball und lenkte unhaltbar zum 1:0 ein (32.). Die Kölner agierten sehr passiv und zeigten auch in der Defensive eine schwache Leistung. Stürmer-Star Podolski ließ seine Klasse nur einmal aufblitzen. Geschickt umspielte er im Strafraum den heraus stürmenden Schäfer, fand aber mit seiner Hereingabe keinen Abnehmer (18.). Mit der Führung im Rücken spielten die Franken befreiter auf. Allein, ein weiteres Tor wollte nicht fallen. Reinhardt setzte nach einer Ecke seinen Kopfball nur knapp rechts vorbei (36.). Wenig später war es dann wieder Kießling, der zwei Großchancen hatte. Zunächst spitzelte er das Leder nach mustergültiger Vorlage von Schroth links am Kölner Tor vorbei, dann kratzte Mokhtari seinen Kopfball von der Linie (39.).

Trainer Uwe Rapolder hatte wohl deutliche Worte gefunden in der Kabine, denn die Kölner begannen den zweiten Durchgang deutlich engagierter. Doch dieses Unternehmen erwies sich schnell als Strohfeuer. Nach einem kurzen Durchhänger übernahmen die Nürnberger wieder das Kommando. Eine Schrecksekunde hatten sie aber noch zu überstehen. Feulner ging bei einem Zweikampf im Strafraum mit Paulus zu Boden, doch der Pfiff des Unparteiischen Kinhöfer blieb aus (64.). Schließlich war es abermals der starke Kießling, der mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung sorgte. Er vollendete aus vollem Lauf ein Zuspiel von Banovic mit einem satten Flachschuss (67.). Die Domstädter waren nun völlig von der Rolle. Angriff um Angriff der wie befreit spielenden Nürnberger rollte auf das FC-Tor. Daun scheiterte nach schönem Doppelpass mit Kießling knapp (71.). Wenig später traf Cantaluppi mit seinem Freistoß die Oberkante der Latte (74.). Wie aus dem Nichts erzielten die Kölner in dieser Phase den Anschlusstreffer. Nach einem abgefälschten Freistoß traf Streit das Leder alleine vor Schäfer nicht richtig. Helmes schaltete am schnellsten und staubte zum 2:1 ab (76.). Die Rheinländer witterten noch einmal Morgenluft und es gelang ihnen in der Schlussphase das Spiel mehr in Richtung gegnerisches Tor zu verlagern. Die Franken wankten zwar, schaukelten aber letztlich die Partie nach Hause. Der FCN fährt verdient seinen ersten Saisonsieg dank einer überzeugenden kämpferischen Leistung ein. Köln dagegen enttäuschte auf ganzer Linie und blickt nach der fünften Niederlage im sechsten Spiel schweren Zeiten entgegen.