Bundesliga

FC Bayern, Schalke 04: Berater zum Wechsel von Alexander Nübel

Backs in der Kritik

Nübel-Berater über Bayern-Wechsel: "Sonst hätte Alex nicht zugesagt"

Wechselt im Sommer von Gelsenkirchen nach München: Alexander Nübel.

Wechselt im Sommer von Gelsenkirchen nach München: Alexander Nübel. imago images

Am Sonntag sorgte eine Aufnahme für Aufruhr, die gar nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Moderator Thomas Helmer verriet im "Sport1-Doppelpass", dass Stefan Backs, Berater von Alexander Nübel, in der Werbepause angerufen und sich beschwert habe. Er war seiner Meinung nach in der Sendung, in der viel über Nübels Wechsel zum FC Bayern gesprochen wurde, als "geldgeil" dargestellt worden.

Zwei Tage später kam Backs erneut nicht gut weg. Peter Neururer, ehemaliger Schalke-Trainer, wählte im "Einfach Fußball"-Podcast von "WDR2" deutliche Worte: Finanziell habe Nübel alles richtig gemacht, aber "sportlich ist er der am schlechtesten beratene Spieler Deutschlands".

Jetzt äußerte sich auch Backs. Gegenüber dem "Sport-Informations-Dienst (SID)" sagte er zum viel diskutierten Wechsel seines Klienten: "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich mich zu Vertragsinhalten nicht äußern werde. Aber es dürfte jedem klar sein, dass Bayern München auch dazu ein schlüssiges Konzept vorgelegt hat, sonst hätte Alex nicht zugesagt." Soll wohl heißen: Nübel wird seine Einsätze erhalten.

Selbst Bundestrainer Joachim Löw hatte am Dienstag am Rande des DFL-Neujahresempfangs zugegeben, dass er Nübel nicht zu einem Wechsel zum Rekordmeister geraten hätte. "Grundsätzlich bin ich ein Befürworter davon, dass junge Spieler so viele Spielanteile wie möglich bekommen. So können sie sich besser entwickeln."

Junge Profis, erklärte Löw weiter, müssen Einsatzzeit bekommen. "Wenn ein Spieler mit 20, 21 Jahren zwei oder drei Jahre auf der Bank sitzt, weiß ich nicht, ob das nützlich ist."

mkr

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