Basketball

Nowitzki will noch "ein paar Jährchen" anhängen

Dallas: Der Würzburger denkt nicht ans Karriereende

Nowitzki will noch "ein paar Jährchen" anhängen

Dallas und Dirk Nowitzki - das passte früher seit seiner Verpflichtung 1998 (rechts), das passte vor allem beim Triumph 2011 (links) und das passt heute und in Zukunft.

Dallas und Dirk Nowitzki - das passte früher seit seiner Verpflichtung 1998 (rechts), das passte vor allem beim Triumph 2011 (links) und das passt heute und in Zukunft. Getty Images

Aktuell warf der 35-Jährige Körbe für insgesamt 26.693 Punkte und liegt damit nur noch hauchzart hinter Oscar Robertson, der mit 26.710 Zählern Rang zehn der ewigen Bestenliste inne hat. Robertson spielte einst bei den Cincinnati Royals und den Milwaukee Bucks, wo er 1974 seine Laufbahn beendete. Der beste Werfer aller Zeiten ist Kareem Abdul-Jabbar, der ebenfalls bei den Milwaukee Bucks und zudem noch bei den Los Angeles Lakers aktiv war. Der heute 66-Jährige verzeichnete 38.387 Punkte in seiner Karriere.

Dahin wird es Nowitzki vermutlich nicht schaffen, doch das ist für den Champion von 2011 ohnehin nur nebensächlich: "Das Wichtigste ist die Gesundheit." Gegenüber Sport1 fügte der Power Forward nochmals optimistisch in Richtung seiner Zukunft an: "Wenn ich mich ganz gut fühle - die Knie und die Fußgelenke spielen derzeit sehr gut mit -, dann kann ich wohl noch auf dem Niveau weiterspielen." Diese Woche bestätigte den gebürtigen Würzburger darin, wurde er doch in der Western Conference gerade als "Player of the week" ausgezeichnet. Mit seinen zahlreichen Punkten führte Nowitzki Dallas auf einen Play-off-Platz, der in den verbleibenden vier Partien natürlich noch verteidigt werden muss.

Dirk Nowitzki (Mitte)

Dirk Nowitzki (Mitte) und die Dallas Mavericks 2011 mit der Larry O'Brien Championship Trophy, dem Pokal der NBA. Getty Images

Warum der zwölfmalige Allstar in seinem doch schon fortgeschrittenen Alter stetig Topleistungen abrufen kann, begründet Nowitzki mit seinen Trainingsumstellungen: "Man macht natürlich auch ein bisschen mehr nebenher. Früher in meinen Zwanzigern habe ich zwei, drei Stunden am Tag geworfen und das war es. Jetzt macht man halt andere Sachen: mehr Stretching, Krafttraining, Massagen und Eisbäder." Irgendwann soll allerdings mal Schluss sein: "Ich hoffe, dass ich noch einige Jahre gesund und mit viel Spaß an der Sache spielen kann. Dann wird es Zeit, die Jüngeren ran zu lassen."