Int. Fußball

Nordmazedonien verlängert mit Milevski bis zur WM 2026

Erfolgreichster Coach des Landes und Alptraum Italiens

Nordmazedonien verlängert mit Milevski bis zur WM 2026

Vertrag als Nordmazedoniens Nationaltrainer verlängert: Blagoja Milevski

Vertrag als Nordmazedoniens Nationaltrainer verlängert: Blagoja Milevski IMAGO/ABACAPRESS

Zum Abschluss des Länderspieljahres trotzten die Nordmazedonier den Engländern ein 1:1 ab. Es war das letzte Spiel der EM-Qualifikation, die Three Lions waren längst für die Endrunde in Deutschland als Gruppensieger qualifiziert und die Nordmazedonier hatten diese als Tabellenvierter vor dem punktlosen Malta ebenfalls schon länger klar verpasst. 

Vertrag gilt bis zur WM 2026

Dennoch waren die Entscheider beim Verband Nordmazedoniens davon überzeugt, dass Blagoja Milevski weiterhin der richtige Mann für die Nationalmannschaft ist. Am Mittwoch gab der Verband die Verlängerung mit dem Nationaltrainer bis zum Ende des Qualifikationszyklus zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko bekannt.

"Wir freuen uns auf die weiteren Herausforderungen. Die vergangenen Monate haben klar gezeigt, dass wir mit unserer Nationalmannschaft auf dem richtigen Weg sind", heißt es in einer Mitteilung.

Milevski betreut die Auswahl Nordmazedoniens seit etwas mehr als zwei Jahren. Der 52-Jährige hatte den Job im September 2021 in der WM-Qualifikation übernommen, zuvor hatte er schon das U-21-Team des Landes trainiert. Seine letzte Trainerstation auf Vereinsebene war beim israelischen Erstligisten FC Ashdod, den er 2017/18 betreute.

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Alptraum für Italien - 0:4 gegen Deutschland

Als Nationaltrainer stand er in 27 Länderspielen an der Seitenlinie, in denen er zehn Siege, sieben Remis und zehn Niederlagen verbuchte. Damit ist er der erfolgreichste Nationaltrainer des Landes.

Sein spektakulärster Sieg war ein 1:0 in den WM-Play-offs gegen den amtierenden Europameister Italien, das dadurch die Winter-WM in Katar 2022 verpasste. Selbst blieb Milevski der große WM-Wurf verwehrt, denn in einem zweiten Play-off-Spiel unterlag sein Team Portugal mit 0:2. Im Oktober 2021 verlor Nordmazedonien den Vergleich mit der deutschen Nationalelf mit 0:4. Nach torloser erster Hälfte trafen damals Havertz, Werner (2) und Musiala nach dem Seitenwechsel.

Zum Kader Nordmazedoniens gehören neben dem gerade erst von Napoli zu Leipzig gewechselte Elmas auch der Paderborner Visar Musliu sowie Darko Churlinov, der früher für Stuttgart, Schalke, Magdeburg und Rostock spielte, ehe er vergangenen Sommer zum Premier-League-Klub FC Burnley wechselte.

bst, Zivko Zdravkoski

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