Junioren

Nord und Süd: Spitzenteams ohne Zielwasser

B-Junioren: Schalke holt nächsten Kantersieg

Nord und Süd: Spitzenteams ohne Zielwasser

Er freute sich über den Charakter, den sein Team zeigte: Gladbachs Trainer Thomas Flath.

Er freute sich über den Charakter, den sein Team zeigte: Gladbachs Trainer Thomas Flath. imago

Topspiel bleibt torlos

Im Topspiel der Nordstaffel gab es weder einen Sieger noch Tore. Werder Bremen und Hannover 96 trennten sich in einer umkämpften Partie mit wenigen Torraumszenen 0:0. Die Bremer rutschen nach dem zweiten Remis in Folge auf den dritten Tabellenplatz ab, Hannover ist Zweiter.

B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost - 11. Spieltag
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B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Hertha BSC Hertha BSC
28
2
Hannover 96 Hannover 96
26
3
Werder Bremen Werder Bremen
26

Spieltag & Tabelle

Nutznießer des torlosen Spiels ist Hertha BSC. Denn die Hauptstadtkicker gewannen ihr Duell gegen Eintracht Norderstedt mit 3:1 und schoben sich an die Spitze der Nord-Tabelle. Bereits nach drei Minuten setzte Mirbach die Zeichen auf Sieg, Beyer legte noch im ersten Durchgang das 2:0 nach (34.). In Halbzeit zwei war es Kauter, der auf 3:0 hochschraubte (47.), ehe Arslan per Elfmeter den Ehrentreffer der Norderstedter erzielte. Im weiteren Verlauf konnte der Tabellenvorletzte gegen die 96er nichts mehr ausrichten, so dass es letztlich beim 3:1 blieb. Während Hannover von oben grüßt, wird die Luft im Tabellenkeller für den Aufsteiger immer dünner. Bereits acht Zähler fehlen zum rettenden Ufer.

Schalkes nächstes Schützenfest

Im Westen haben die Schalker am Wochenende auch im Bonner SC keinen ebenbürtigen Gegner gefunden. Die Königsblauen, die nach dem 7:0-Sieg bei den Rheinlöwen bereits 61 Tore erzielt haben, ziehen an der Tabellenspitze einsam ihre Runden, haben sieben Punkte Vorsprung auf Verfolger Gladbach und ließen in dieser Saison bisher noch keinen Zähler liegen. 13 Minuten dauerte es, bis die Knappen gegen Bonn aufdrehten. Multhaup eröffnete den Torreigen, Bodenröder erhöhte vor dem Pausenpfiff auf 2:0 (19.). Nach dem Seitenwechsel wurde es für die Bonner dann bitter: Aydogan (54., 78.) und Avdijaj (61., 68.) trugen sich doppelt in die Torschützenliste ein und der eingewechselte Morina setzte in der letzten Minute den Schlusspunkt.

Spieltag & Tabelle

Im Verfolgerduell zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen konnten sich die Fohlen durchsetzen. Das Team gewann mit 3:2 und zog an der Werkself vorbei auf Rang zwei. Dabei zeigten die Schützlinge von Trainer Thomas Flath Moral und drehte einen 0:2-Rückstand. Denn Pütz (15.) und Gibaldi (32.) waren für Leverkusen zur Stelle. Doch nur eine Minute nach dem zweiten Gegentreffer erzielte Rizzo den Anschlusstreffer. Den Ausgleich besorgte Rymarczyk zwei Minuten vor dem Schlusspfiff, ehe in der 80. Minute erneut Rizzo den glücklichen Sieg der Gladbacher unter Dach und Fach brachte. "Vielleicht wäre ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen“, fiel Flaths Urteil zum Ergebnis aus. "Aber ich freue mich sehr für meine Mannschaft, dass sie für diesen großartigen Charakter, den sie nach dem 0:2 gezeigt hat, belohnt wurde."

Fürth verpasst Sprung auf Rang zwei

Keine Bewegung hat es unterdessen an der Spitze der Südstaffel gegeben. Die beiden Spitzenteams Freiburg und Nürnberg teilten sich beim torlosen Topspiel der Staffel die Punkte. "Vielleicht war Freiburg einen kleinen Tick näher dran am Sieg, aber wir haben das Unentschieden gehalten in einem guten, hartumkämpften Spiel", zeigte sich Nürnbergs Trainer Pellegrino Matarazzo mit dem Ergebnis zufrieden. Der Club liegt damit weiterhin auf Platz eins und hat einen Vorsprung von sechs Punkten vor den Breisgauern auf dem zweiten Rang.

Spieltag & Tabelle

Die SpVgg Greuther Fürth verpasste es unterdessen, die Freiburger zu überholen. Die Franken verloren bei Mainz 05 deutlich mit 0:3. Müller (24.), Pflücke (31.) und Stenzel (50.) waren für die 05er erfolgreich. Mainz rückt nach dem dritten Spiel ohne Gegentor auf Rang fünf vor. "Nach drei Zu-Null-Erfolgen hat die Mannschaft den nächsten Entwicklungsschritt gemacht. Der ebenfalls mit einer Top-Serie angereiste Gast wurde mit Laufbereitschaft, top Zweikampfverhalten und spielerischer Klasse derart bearbeitet, dass er nie Zugriff auf das Spiel bekommen konnte", zeigte sich Mainz-Trainer Meikel Schönweitz begeistert von der Leistung seiner Mannschaft.