Sollte sich der FC Bayern zur kommenden Saison für einen neuen Cheftrainer entscheiden, wäre wohl auch Hansi Flick in München erst einmal Geschichte. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, ab 1. Juli wieder in die Co-Trainer-Rolle beim Rekordmeister zu schlüpfen, antwortet Flick im großen kicker-Interview (Montag): "Ich kann mir vieles vorstellen, aber das kann ich mir im Moment nicht vorstellen."
Flick: "Ich bin froh, dass ich wieder in diesem Business bin"
Der 54-Jährige, der erstmals eine Profimannschaft als Cheftrainer betreut, scheint in seinem jetzigen, vorerst bis 30. Juni datierten Amt bei den Bayern seinen Traumjob gefunden zu haben. "Ich bin froh, dass ich wieder in diesem Business bin. Dafür bin ich der Führung des FC Bayern und Niko Kovac dankbar, dass sie mir die Chance gaben, den Weg zurück zu schaffen", sagt er.
Es mache "sehr viel Spaß, vor allem in der Konstellation mit diesem Trainerteam und dessen Unterstützung. Dazu kommt die Arbeit mit der Mannschaft. Wir haben ein wirklich gutes Miteinander gefunden. Bayern München ist ein Verein mit viel Power, deshalb gefällt mir diese Aufgabe sehr gut. Der Gedanke, stets erfolgreich sein zu wollen, kommt mir entgegen."
Flick: "Ich spüre das absolute Vertrauen"
Vom Erfolg in der Rückrunde wird letztlich abhängen, ob der Cheftrainer des FC Bayern auch im August noch Flick heißt. "Ich spüre das absolute Vertrauen", betont er. "Es spricht ja nichts dagegen, dass man weitermacht, wenn es erfolgreich verläuft. Gehen wir einfach mal davon aus, dass die Spiele und Ergebnisse weiterhin passen; und wenn nicht, hat der Verein ausreichend Zeit, sich nach einem anderen Trainer umzuschauen."
Im großen kicker-Interview (Montagausgabe) spricht Flick außerdem über Heynckes, Guardiola und Klopp, den Plan von größerer Flexibilität - und er verrät, wann er ausrasten würde.
